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Digital Signage & Ausstellungen

Digital Signage im Permian Basin Petroleum Museum

Mit einem umfangreichen Update hat das Permian Basin Petroleum Museum in Texas seine Ausstellungen um Interactive Digital Signage erweitert und sich so fit fürs 21. Jahrhundert gemacht.
Interaktion an einer der dafür vorgesehenen 19 Stationen im Museum (Foto: Mood Media)
Interaktion an einer der dafür vorgesehenen 19 Stationen im Museum (Foto: Mood Media)

Auch die Öl- und Gasindustrie setzt sich ihre Denkmäler: Weltweit gibt es mindestens 50 größere Museen, die sich allein dem Thema Erdgas oder Erdöl widmen, davon derzeit 22 im Öl-Förderland USA. Zahlreiche der Einrichtungen kooperieren auch mit dem Wirtschaftszweig. Allein im für diese Industrie wichtigen US-Bundesstaat Texas widmen sich momentan sechs große Museen den fossilen Energien, ihrer Gewinnung und Verwendung sowie Bedeutung für Industrie und Umwelt. Das Permian Basin Petroleum Museum in Midland, Texas, konzentriert sich dabei auf die Geschichte der Erdölförderung im zwischen Texas und New Mexico gelegenen Permian Basin.

Der Petrotrekker hebt nur virtuell ab (Foto: Technomedia)
Der Petrotrekker hebt nur virtuell ab (Foto: Technomedia)

Der Anspruch, den man an sich selbst stellt: Statt in einer 135.000 Einwohner zählenden Stadt könnten auch Metropolen wie London oder New York Standort des Museums sein. Deshalb war es den Ausstellungsmachern wichtig, das Museum um interaktive AV Installationen zu erweitern, wie sie in immer mehr Häusern üblich sind. Neben der Jagd nach Informationen sollen die Besucherinnen und Besucher zudem ihrem Spieltrieb Raum geben können – Gamification ist im vertikalen Markt für Ausstellungen und Museen ein ebenfalls starker Trend.

Deshalb wurden die Ausstellungsdesigner und Museumsspezialisten von Jack Rouse Associates (JRA) und die zwei zu Mood Media gehörenden Dienstleister GoConvergence (Brand Content Media Studio) und Technomedia Solutions (Immersive Technologien) beauftragt, ein neues Konzept für das 1975 eröffnete Museum zu finden und dieses umzusetzen. Für die gesamten Umbauten, einschließlich der neuen interaktiven Stationen und den Content nahm das Museum 18 Millionen US-Dollar in die Hand.

Besucherin an einer mit Touch ausgestatteten Station im Permian Basin Petroleum Museum (Foto: Technomedia)
Besucherin an einer mit Touch ausgestatteten Station im Permian Basin Petroleum Museum (Foto: Technomedia)

Das Ergebnis besteht zum einen aus neuen Inhalten – allein 160 neue Videos wurden gedreht, teilweise 30 Tage dauernde Dreharbeiten für Zeitrafferaufnahmen bei der Exploration inklusive. Bestaunt werden können die Inhalte an den insgesamt 19 neuen interaktiven Lern-Stationen samt 44 Touch Screens mit jeweils 22″ Diagonale, die mit Gamification die Zuschauer teilweise auf eine Reise von 230 Millionen Jahren mitnehmen (und wieder zurückbringen).

Besonders anschaulich wird dies beim Petrotrekker, der wie ein Raumschiff konstruiert ist, und die Zuschauer mit auf die Reise nimmt. An anderen Stationen können Besucher ein Auto mit Verbrennungsmotor konstruieren, in einer Demo sehen, wie sich ein Bohrgestänge in den Untergrund arbeitet oder welche Karrieremöglichkeiten in dem Wirtschaftszweig bestehen. Die Umgestaltung des Museums wurde im Sommer 2016 abgeschlossen.

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