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ISE 2017

Intel präsentiert OPS Nachfolger und SoC-Player

Amsterdam | Intel präsentiere vergangene Woche in Amsterdam am Rande der ISE die Weiterentwicklung der OPS Slot-in Serie. Seit über fünf Jahren nun ist der Displayhersteller-unabhängige Digital Signage Radioschacht eine Erfolgsgeschichte. Doch eine Weiterentwicklung war dringend notwendig geworden um den gestiegenen Performance-Ansprüchen gerecht zu werden.
Intel Designentwürfe für OPS & SDM (Fotos: intel)
Intel Designentwürfe für OPS & SDM (Fotos: intel)

Die neuste Generation wurde OPS+ getauft und verfügt über eine zusätzliche Grafikschnittstelle. OPS+ unterstützt bis zu 3 x 4k Auflösung oder auch Ein-Kanal 8k Auflösung. Auch leistungsstärkere Prozessorgen bis hin zur Xeon-Klasse können im OPS+ Modul installiert werden. So sind OPS Player zukünftig auch für besonders anspruchsvolle Anwendungen geeignet.

Neben hoch performanten CPUs und hoher Auflösung unterstützt die neue OPS+ Generation auch IoT-Sensoren. Somit unterstützt die neue Plattform auch 3D Sensoren, RFID und IP-Kameras.

Doch neben Mediaplayer werden auch ein Großteil anderer OPS Devices verbaut. Laut Marktinformationen sind bis zur Hälfte der OPS Devices keine Mediaplayer. Intel sieht darin die Bestätigung, dass eine herstellerunabhängige modulare Plattform wie OPS vom Markt akzeptiert wurde.

Erste Hersteller die auf Basis des Referenzdesigns Player anbieten werden sind NEC, Viewsonic und eine Reihe chinesischer Hersteller. NEC bietet OPS nicht nur bei professionellen Displays sondern auch bei einer Reihe von Projektoren an.

Neben OPS+ präsentierte Intel auf der ISE Abendveranstaltung mit mehreren hundert Digital Signage Hardware-Anbietern auch das Smart Displays Modul (SDM). Der interne Media Player ist so groß wie eine Kreditkarte, kommt im Gegensatz zu OPS ohne Gehäuse aus und passt somit auch in sehr dünne LCD Screen Designs. Das SDM Referenzdesign unterstützt Core CPUs und ermöglicht volle Mediaplayerfunktionalität auch auf Windows-Basis. Für Digital Signage könnte die neue Plattform – so sie denn großflächig integriert wird – eine herstellerunabhängige Alternative zu proprietären SoC Systemen von Samsung (Tizen, SSSP) oder LG (WebOS).

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