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ISE 2017

Wie Stratacache international weiter wachsen möchte

Amsterdam | Auf dem DSS ISE war Chris Riegel auf dem Podium, CEO von Stratacache. Beim Fireplace Talk mit Florian Rotberg verriet er, wie es nach dem Erwerb von Scala durch Stratacache weiter geht.
Stratacache CEO Chris Riegel und Florian Rotberg beim Fireplace Talk (Foto: invidis)
Stratacache CEO Chris Riegel und Florian Rotberg beim Fireplace Talk (Foto: invidis)

Quasi als Eröffnung des DSS ISE hatte invidis consulting-Geschäftsführer einen kurzen Fireplace Talk mit Chris Riegel organisiert. Also, mit dem Mann, dessen Firma im vergangenen Jahr den großen Digital Signage Softwarespezialisten gekauft hatte.

Bislang war Stratacache vor allem im nordamerikanischen Markt tätig: 75% der Umsätze kamen aus Kanada und den USA, so Riegel. Doch da er weiter auf Wachstum setzt, entschied er sich zum Scala-Kauf. Damit kommt er auch in anderen Regionen der Welt weiter voran, will aber weiterhin dabei bleiben, dass unter dem Dach von Stratacache auch große, starke und eingeführte Brands wie Scala eigenständig bleiben.

Ziel sei es für Stratacache, in Nordamerika 60% der Umsätze zu erlösen, und 40% im Rest der Welt. Bereits 2016 kam Stratacache nach Riegels Angaben auf 500 Millionen US-Dollar Erlöse. In 18 Monaten solle dann die Marke 1 Milliarde US-Dollar geknackt werden, so Riegel.

Neben Zukäufen setzt Riegel auch auf Investitionen, zuletzt besonders in die Bereiche Software und Data Centers. Investitionen erfolgten in den USA und Europa. Auch in Russland möchte man ein eigenes Data Center aufbauen.

Riegel glaubt stark daran, dass DS gegenüber manchen anderen digitalen Medien entscheidende Vorteile hat: Einer App könne man ausweichen, etwa, in dem man sie einfach nicht nutze. Dies habe mancher Retailer inzwischen verblüfft festgestellt, dessen Kunden die Apps nicht, oder nicht wie gewünscht nutzten. Aber Digital Signage am PoS und an anderen Orten könne man nicht ausweichen.

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