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DooH Netzwerke

Hoch hinaus – das Büroimmobilien DooH-Netz ECN

Etwa ein Jahr nach dem Markstart in Deutschland hat sich der hiesige Ableger des internationalen Digital-out-of-Home Netzwerks ECN, das Screens in Bürohochhäusern betreibt, sehr gut etabliert. Auch in den anderen regionalen Märkten hat man sich vergrößert. Ein Überblick.
ECN Screen im Mundsburg Office Tower in Hamburg (Foto: ECN)
ECN Screen im Mundsburg Office Tower in Hamburg (Foto: ECN)

Wie im Mai 2016 berichtet, ist Executive Channel International (ECN) nach Deutschland expandiert. Das aus Australien stammende Unternehmen betreibt weltweit Digital-out-of-Home Netzwerke in großen Bürohochhäusern – etwa in Frankreich und UK. Partner des Media Owners sind dabei die großen Real Estate-Firmen, die die Hochhäuser besitzen oder verwalten. ECN wurde 2005 in Australien ins Leben gerufen, im Jahr 2009 erfolgte die internationale Expansion nach London, ab 2013 Paris. Seit 2016 ist ECN in Deutschland aktiv.

Alleine down under verfügt man derzeit nach Firmenangaben über 260 verwaltete Gebäude – vor etwa zwei Jahren waren es noch 200 Gebäude. In dieser Zeit stieg dort auch die Anzahl der unique visitors die erreicht werden von damals wöchentlich 500.000 Zuschauern aus der Zielgruppe ABC1 auf derzeit mehr als 780.000 Menschen. Die Kategorie ABC1 ist im angelsächsichen Raum die demographische Bezeichnung für ein Publikum, das sich aus Angehörigen der upper middle class (A), middle class (B) sowie lower middle class (C1) zusammensetzt (Klassifizierung nach National Readership Survey, NRS). Zur Gruppe der Letztgenannten zählen alle Angestellten aus dem Dienstleistungssektor, zu B und A beispielsweise die Angehörigen leitender Positionen.

ECN Screen im Westend Caree in Frankfurt am Main (Foto: ECN)
ECN Screen im Westend Caree in Frankfurt am Main (Foto: ECN)

Zu der Zahl von 260 verwalteten Immobilien kommen in Australien noch 33 Parkhäuser enthalten. Denn zumindest in Australien werden die DooH Screens auch an solchen, ebenfalls zu Geschäftsimmobilien gehörenden, Plätzen installiert. ECN Australien gehört zur dortigen oOh!media Limited. Im Rest der Welt gehört ECN zur Executive Channel Holdings (ECH).

Auch die Expansion nach Europa brachte der Gruppe Wachstum: In Großbritannien sind derzeit 163 Immobilien mit DooH-Netzwerken ausgestattet, in Frankreich sind es bereits 103 Objekte alleine in Paris. Für ganz Europa werden mehr als 300 mit DooH ausgestattete Immobilien genannt. Weltweit werden über 500 Immobilien bespielt Die Reichweite in den drei europäischen Ländern plus Australien liegt den Unternehmensangaben zufolge bei wöchentlich mehr als 600.000 Menschen pro Woche (alle Zahlen: Unternehmns-Websites der Landesgesellschaften sowie zentrale Website).

Auf dem deutschen Markt legt ECN den Fokus auf die Top 7 Immobilien-Standorte Hamburg, Berlin, München, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln sowie Stuttgart. Zwar ist man noch nicht in allen dieser Städte vertreten – aber der Ausbau ging bislang offenbar sehr gut voran.

In Frankfurt sind verschiedene Objekte Teil des Netzwerks. Hier kam zuletzt der Astropark ins Portfolio. Auch in Düsseldorf sowie der Hansestadt Hamburg hat man Verträge mit Immobilienfirmen und in deren Hochhäusern DooH Screens installiert. Nach invidis Informationen steht man in München kurz vor dem Start. Auch Stuttgart soll bald ausgerollt werden.

Nachdem das Geschäft offenbar so gut läuft, hat die deutsche ECN sich ebenfalls vergrößert und ein neues Büro bezogen. Seit Februar 2017 sitzt das hiesige Team um Christian Praulich, Director Business Development Real Estate Germany, im Tetragon Frankfurt in der Mainzer Landstraße 51.

In Deutschland profitieren bereits Immobilien-, Investment- und Asset-Management-Konzerne wie Allianz Real Estate Germany, TRIUVA, alstria office REIT-AG und Conren Land von den digitalen Bürolösungen von ECN, die keine Eigentümerinvestitionen benötigen, in wenigen Wochen installiert sind und die Ausstrahlung der eigenen Inhalte in drei einfachen Schritten ermöglichen.

Wenn man berücksichtigt, dass der Mega Trend Smart City sowie die ebenfalls langlaufende IoT Welle ebenfalls viel mit dem Immobiliengeschäft zu tun haben, kann man unterstellen, dass ECN auch hier künftige Ausweitungen des Geschäftsmodells zumindest andenkt.

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