Anzeige
E Paper Displays

E Paper Screens werden künftig richtig scharf

Fortschritt in der E Paper Displaytechnologie: Die beiden Hersteller E Ink haben jetzt gemeinsam entwickelte und sehr hochauflösende E Paper Displays vorgestellt. Diese könnten auch in IoT Anwendungen genutzt werden.
Punktdichten bei E Paper Screens im Vergleich – obere Reihe 600 ppi. mittlere Reihe 400 ppi, untere Reihe 112 ppi (Fotos: JDI)
Punktdichten bei E Paper Screens im Vergleich – obere Reihe 600 ppi. mittlere Reihe 400 ppi, untere Reihe 112 ppi (Fotos: JDI)

Im November 2016 hatten JDI und E Ink eine umfassende strategische Allianz verkündet. Damit wollte der Hersteller JDI sich neben den bislang verfolgten Bereichen wie LCD, AMOLED und LTPS auch einer weiteren Displaytechnologie zuwenden, den E Paper Displays. Nun trägt die Kooperation der beiden Unternehmen erste präsentable Früchte, die auf der soeben zu Ende gegangenen SID Display Week 2017 präsentiert wurden.

Denn unter Nutzung eines LTPS Backplanes von JDI können nun auch E Paper Screens mit einer Punktdichte von 600 ppi und 400 ppi umgesetzt werden – ein Mehrfaches der heute üblichen Punktdichte steht zur Verfügung (vgl. Aufmacherbild). Je höher der Pixel per Inch-Wert ausfällt, umso detailgenauer ist eine Abbildung. Bedeutet: Künftig könnten E Paper Displays mit wesentlich höheren Auflösungen realisiert werden, als bislang. Neben Full HD (1.280 x 1.080 p) E Paper Displays wären auch WXGA Screens (1.366 x 768p) umsetzbar; etwa für besonders energiesparende Smartphones.

Der Reflektionsgrad bei den neu entwickelten Screens liegt JDI zufolge bei 40%. Mit 180° ist der Betrachtungswinkel (hor./vert.) sogar noch größer als bei einem IPS LCD Panel.

JDI hatte bei der Entwicklung der Backplanes nicht nur hochauflösende und batteriebetriebene Geräte wie E Books, Smartphones und Tablets im Sinn – auch künftige Internet of Things Devices könnten die Technologie nutzen.

Anzeige