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Displayindustrie

JDI startet Serienproduktion von LTPS-LCDs für Autos

Japan Display Inc. hat in seiner Fabrik in Ishikawa die Serienproduktion von LTPS-LCD-Screens für den vertikalen Markt Automotive gestartet.
Fabrik von JDI in Ishikawa (Foto: JDI)
Fabrik von JDI in Ishikawa (Foto: JDI)

Der Markt für Pkws, vor allem der für E-Fahrzeuge und die kommenden Autos für Autonomes Fahren beflügelt auch die Displayindustrie. Nach Angaben von JDI könnten alle Faktoren zusammengenommen für jährlich durchschnittliche Steigerungen von 10% bei Displays für Autos sorgen.

Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, ist in der Ishikawa Plant die Serienproduktion von LTPS-LCDs (Low Temperature Polysilicon – Liquid Crystal Display) für diese Anwendungen angelaufen.

Generell hat sich JDI seit einiger Zeit diesem lukrativen Markt zugewandt. So gab es bereits 2014 neue innovative Displays für Automotive im eigenen Portfolio. Und in diesem Frühjahr hatte der Hersteller angekündigt, dass die hauseigene Automotive Display Division ihren Anteil in diesem vertikalen Markt im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem des Geschäftsjahres 2016 verdreifachen möchte. Damals wurde für November 2017 eine Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten in der Präfektur Tottori angekündigt.

Nach aktuellen Angaben des Konzerns arbeitet JDI an Displays für Autos, die die Aufgaben von Außen- oder Innenspiegeln übernehmen und an zentraler Stelle im Cockpit Gegenstände aus der Umgebung ausspielen. Auch hier soll LTPS als Technologie genutzt werden. Explizit peilt man damit den Markt für ADAS-fähige Autos an (Advanced Driver Assistance Systems) – es geht also um die screen-basierte Unterstützung von modernen Fahrerassistenzsystemen. Ein Vorteil der LTPS-Architektur ist die recht große Freiheit bei der Formgebung der Displays, was wiederum bei komplett neuartigen Bauweisen von Fahrzeugen (etwa: E-Autos) weitere Freiheiten für die Hersteller bieten könnte.

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