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Digital Signage & Einzelhandel

Interactive DS und Augmented Reality bei Juwelier Christ

Mit einem neuen Store-Konzept will die Juwelier-Kette Christ durchstarten. In Hamburg wurde nun der erste Flagship mit Augmented Reality sowie Interactive Digital Signage ausgestattet. Mit im Blick bei Christ: Omnichannel.
Frontansicht des neuen Stores vom Eingang aus gesehen (Foto: Christ)
Frontansicht des neuen Stores vom Eingang aus gesehen (Foto: Christ)

Bislang galten Juweliere in Deutschland als Handelsunternehmen, die eher selten und nur dezent auf Screens am Point of Sale setzten. Mit eine der häufigsten Anwendungen waren kleine Small Signage Screens im Schaufenster oder in der Filiale. Nun hat sich Christ für ein neues Retail-Konzept entscheiden, bei dem interaktive Screens, Mirror Screens und Augmented Reality eine große Rolle spielen. Zudem will das Handelsunternehmen sich mit einer Omnichannel-Strategie fit für die Zukunft machen.

Mirror Screens und Large Format Displays werden genutzt (Foto: Christ)
Mirror Screens und Large Format Displays werden genutzt (Foto: Christ)

Insofern ist Digital Signage bei dem Unternehmen Neuland, als man bislang eher verhalten mit Displays in Kassenbereichen oder Displays für Trauring-Konfiguratoren gearbeitet hatte. Nun folgt also der Roll-out eines stark auf Bewegtbildkommunikation abhebenden Konzeptes. Deutschlandweit betreibt Christ etwa 220 Stores. Hinzu kommen Läden in den Niederlanden sowie Österreich. Das ehemals zur Douglas-Holding gehörende Unternehmen wurde vor wenigen Jahren an den Finanzinvestor 3i verkauft, in dessen Besitz es sich auch nach wie vor befindet.

Auch an der Kasse links ist ein großer Screen im Einsatz (Foto: Christ)
Auch an der Kasse links ist ein großer Screen im Einsatz (Foto: Christ)

In Hamburg hat der Juwelier jetzt einen neuen Laden mit 145 m² Verkaufsfläche (180 m² inklusive Nebenräumen) eröffnet. Mit Digital Signage im Shopping Window nutzt Christ im neuen Store an der Spitaler Straße die Möglichkeit, Passanten bereits vor Betreten des Ladens für das eigene Angebot zu interessieren. In Themen-Boxen laufen aktuelle Kampagnen zu den Produkten, die jeweils im Fokus stehen. Innerhalb des Stores setzt der Juwelier auf 65″ Screens; auch Displays an den Kassen gehören zum neuen Konzept.

Mittels AR-Technologie und Mirror Screens stellt Christ zum einen Interaktivität her. Zugleich werden damit am Point of Sale Möglichkeiten geboten, die der Kunde bei der Konkurrenz aus dem reinen E-Commerce zumeist so nicht hat. Auch dürfte sich durch Augmented Reality die Verweildauer im Laden verlängern lassen.

Das neue Store-Konzept wird zunächst in fünf weiteren Shops umgesetzt (Foto: Christ)
Das neue Store-Konzept wird zunächst in fünf weiteren Shops umgesetzt (Foto: Christ)

Nach der Eröffnung in Hamburg sollen fünf weitere digitale Touchpoints in ausgewählten Christ Stores installiert werden, so das Unternehmen.

Für Design und Architektur zeichnen in Hamburg  null2elf und das Store Development von Christ verantwortlich. Die Planung lag bei null2elf und der Korda Ladenbau GmbH. Für Digital Signage sind immersive stories aus Bonn verantwortlich. Das Visual Merchandising liegt bei Christ.

Holzoptik und passendes Licht gehören zum Konzept (Foto: Christ)
Holzoptik und passendes Licht gehören zum Konzept (Foto: Christ)