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Digital Signage & Verkehr

Transport-Netzwerk in Jerusalem nutzt E Ink Screens

Nahverkehrsbetreiber Jerusalem Transportation Master Plan Team (JTMT) aus Israel wird seine Fahrgast-Infosysteme weiter optimieren. Neben besserer Software mit weiteren Real Time Feeds soll auch die Hardware verändert werden: Alte LED-Anzeigen und Abfahrtspläne aus Papier werden durch eine Lösung auf E-Paper-Screen-Basis ersetzt.
Aktuelle Test-Installation – 32" E Paper Screen an einer Bushaltestelle in Jerusalem (Foto: Procjective)
Aktuelle Test-Installation – 32″ E Paper Screen an einer Bushaltestelle in Jerusalem (Foto: Procjective)

Noch sind nicht alle Tests beendet – aber die Grundlinie ist beschlossen: In Jerusalem wird bald an allen Bushaltestellen ein neues Fahrgast-Informationssystem installiert werden, das die bislang genutzte Lösung erweitern, beziehungsweise ablösen wird. Neben verbesserten Nutzwert-Funktionen für seine Kunden möchte das Jerusalem Transportation Master Plan Team (JTMT) auch eine möglichst nachhaltige und ressourcenschonende Lösung implementieren.

Der auf Lösungen für das Vertical Transportation spezialisierte Technologieanbieter Projective aus Ramat HaSharon bei Tel Aviv hat dafür eine Gesamtlösung zusammengestellt.

Bei der Software wird die bisherige Lösung, die den nächsten folgenden Bus anzeigt durch eine cloud-basierte Data Management Platform ersetzt, die Open Data Standards wie GTFS, GTFS RT und SIRI integriert. Dies sind die General Transit Feed Specification sowie deren Weiterentwicklung GTFS RT, die Real Time-Daten zur Verfügung stellt, und SIRI, das xml-basierte Service Interface for Real Time Information, ein von der Comité Européen de Normalisation (CEN) ins Leben gerufenes Protokoll für Verkehrsunternehmen.

Fahrgäste in Israel greifen derzeit an Bushaltestellen in verschiedenen Formaten auf Informationen zu: Als digitales Medium stehen LED-Anzeigen zur Verfügung (Mobilfunkanbindung, Solarpaneele). Das System ist darauf beschränkt, Busankünfte nur über das Fahrgastinformationssystem (PIS) anzuzeigen. Den Rest der Infos holt man sich analog (Poster et cetera), was zu Austauschkosten und manchmal veralteten Infos führt.

Im letzten Jahr wurde dann ein Test mit einem neuen digitalen System und 55″ LCD-Touch-Screens durchgeführt. Dieses interaktive System bot Infos in drei Sprachen. Um die LED-Anzeigen und die analogen Medien zu ersetzen, sollte eine stromsparende und unkomplizierte Screen-Technologie eingeführt werden. Man entschied sich für E-Paper-Screens auf Basis der Technologie von E Ink. Zum Zuge kommt hier der Hersteller Papercast. Dessen E-Paper-Screens wurden in verschiedenen Varianten installiert (vgl. Video). Offenbar sind die Test abgeschlossen und man steht nun vor dem Roll out.

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