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Displays

Solinger m.i.b. will mit Brandschutz punkten

Rettungs- und Fluchtwege unterliegen strengen Brandschutzregelungen. Weil davon auch Displays betroffen sind, bietet die m.i.b. feuerfeste Monitorgehäuse an.
Vom Brandschutz in Fluchtwegen sind auch Displays betroffen. Mit seinen Monitoren will m.i.b. die Lösung liefern (Bild: m.i.b. GmbH)

Zwei Jahre hat die Entwicklung gedauert, nun aber seien die Lösungen durch die Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen (MPA) zertifiziert und marktreif. „Bildschirme, die brennen oder Rauchgas entwickeln, dürfen in Fluchtwegen nicht angebracht werden, weil sie großes Gefahrenpotenzial besitzen“, sagte m.i.b.-Geschäftsführer Jörg Preuß gegenüber dem Solinger Tageblatt.

Genau dort seien laut dem 43-Jährigen aber oft Displays zur internen Kommunikation oder als Gast- und Wegeleitsysteme gewünscht. „In vielen öffentlichen Gebäuden und Unternehmen sind Monitore als Informationsquelle für Besucher oder Kunden aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Allerdings muss man bedenken, dass Monitore elektrische Bauteile sind: Defekte können rasch zu einer Verrauchung der Wege oder zu Bränden führen.“

Als Lösung bietet m.i.b das Monitor-System „Fire“ an. Ein Gehäuse aus nichtbrennbarem Material sorgt dafür, dass das Display bei einem Brand eine halbe Stunde lang kein Feuer und keinen weiteren Rauch entwickelt. Das andere Gehäuse wurde als „schwer entflammbar“ eingestuft, da es kaum brennbare Teile enthält. Angeboten werden die Gehäuse in verschiedenen Größen, zwischen 32 und 55 Zoll.

Laut Solinger Tageblatt kommen Anfragen nicht nur von öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Schulen, sondern auch von Unternehmen. Preuß spricht von steigenenden die Auftragszahlen. Trotz zunehmender Orientierung ins Ausland liege der Schwerpunkt aber auf der Region, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Laut dem Zeitungsbericht befindet sich m.i.b derzeit in Gesprächen mit der Dependence der Europäischen Union (EU) in Berlin.