Branchenreport Lebensmittelhandel Teil VI, Seite 2

Ein gutes Beispiel ist der Betrieb der Software. In einigen Projekten wird die Content-Management-Software im Unternehmen des Kunden gehostet. Die Überwachung des Netzwerks übernimmt jedoch ein externer Dienstleister.

Auf der kreativen Seite kümmern sich die entsprechenden Kommunikationsabteilungen des Unternehmens um die Erstellung der Programminhalte und der Werbemittel. Die für das Infotainment-Programm notwendigen Teile werden gleichzeitig von einem Service Provider eingekauft. In den meisten Fällen sind dies speziell auf das Medium abgestimmte redaktionelle Inhalte.

Das Gleiche gilt für die technischen Services. Die Wartung und den Austausch von Hardware-Komponenten übernehmen in der Regel externe Dienstleister. Diese halten die dafür notwendige Hardware in eigenen Lagern vor und führen den Tausch defekter Geräte mit eigenen Servicemitarbeitern aus.

Soll das Netzwerk offen für Werbung Dritter sein, so muss geklärt werden, wie der Programmablauf im Einzelnen aussieht. Wann und wie oft wird Eigenwerbung gezeigt? Wann die Werbung Dritter? Welche Produkte können im Netzwerk beworben werden – im Hinblick auf gelistete Artikel, auf die Zielgruppen und die Geschäftszeiten? Schnell kommt man an den Punkt, wo sich Kunden fragen müssen, ob sie die notwendigen Ressourcen und das Know-how sowie die Verbindung zu Werbetreibenden besitzen, um die Programmplätze zu vermarkten.

Gerade bei kleinen bis mittleren Unternehmen rechnen sich Verträge, die diejenigen Dienstleistungen abdecken, die selbst nicht kostendeckend erbracht werden können. Für all diese Aufgaben braucht es den oder die richtigen Partner, die ihren Kunden entsprechende Dienstleistungen mit flexiblen Verträgen anbieten können. Dies ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Digital Signage als Medium seine Wirkung maximal entfalten kann, während sich der Anwender auf seine eigentlichen Kernkompetenzen konzentriert.

Mit dieser Vorgehensweise lassen sich Abläufe umsetzen, die sich optimal in die Unternehmensprozesse integrieren und dabei dem Anwender die maximale Freiheit mit minimalem Aufwand zusichern.

Regelmäßige Erfolgskontrollen

Ein Kommunikationsmedium zu installieren und es erfolgreich zu betreiben, sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Obwohl die Anfangsinvestitionen viele Anwender abschrecken und oft in Bezug auf die Hardware massiv eingespart wird, machen die laufenden Kosten den größten Teil der Investitionen aus. Mittels Mietmodellen (SaaS) lässt sich zumindest ein Teil der laufenden Kosten in ein controllingfreundliches und damit kalkulierbares Format bringen.