Trotz Globalisierung erreichen einen manche Nachrichten doch eher spät. Aber wie ein Video von Panasonic zeigt, macht die moderne Variante des Glühwürmchen-Festes in Japans Metropole Tokio optisch was her. Die Japaner konnten während des Events die 100.000 „Wishing Lights“ von Panasonic im Fluß Sumida absetzen, was zu spektakulären Bildern führte.
Der 634 Meter hohe Sky Tree wurde durch das Event ebenfalls in Szene gesetzt. An dem Hochhaus in Tokio sind 2000 LEDs installiert, die über Controller gesteuert werden. Insgesamt sechs verschiedene Typen von LED-Leuchtmiteln kommen an der Fassade zum Einsatz.

Wie im technikverliebten Japan üblich, setzte man dabei auf High Tech. Und seit Fukushima und der Diskussion um umweltfreundlichere Energiegewinnung, haben intelligente Systeme zur Stromerzeugung weiteren Zulauf gewonnen. So bestehen die für die Aktion eingesetzten „Wishing Lights“ aus Panasonic-LEDs. Sie beziehen ihren Saft aus aufladbaren Batterien, die wiederum vollständig von Solarzellen gespeist wurden.

Nach der Aktion ließ der Konzern alle modernen „Glühwürmchen“ wieder einsammeln, damit sie später erneut wiederverwendet werden können. Zwar eher eine Geste, angesichts des gerade wegen des Energiebedarfs aber wieder beschlossenen Anschließens des ersten Kernkraftwerks ans Netz, auch ein Statement.