Bereits 2005 ergatterte JCDecaux erste Aufträge an den von der Port Authority of New York and New Jersey betriebenen Verkehrsflughäfen. So wurden damals Aufladestationen für die Akkus der Geräte der Fluggäste installiert, die an den Airports JFK und – ab 2008 – La Guardia stehen. Neben diesen „Power Poles“, die von Samsung werblich unterstützt wurden, gehören dem französischen Konzern weitere Konzessionen an den New Yorker Airports.
Jetzt hat die Flughafengesellschaft grünes Licht gegeben – und damit den Werbevertrag mit JCDecaux bis August 2020 verlängert. Diese Vertragsverlängerung ermöglicht es JCDecaux, weiter in moderne Technologie an den verschiedenen Standorten zu investieren und so ihr Digitalisierungsprojekt umzusetzen. Das Projekt beinhaltet den Aufbau eines Netzes hochauflösender LCD-Screens und spektakulärer Video-Wände einschließlich interaktiver digitaler Technologien.
Airport-Werbung wichtiger Umsatztreiber für JCDecaux
Im Geschäftsjahr 2011 hatte JCDecaux weltweit 367.770 Display-Panels an Flughäfen installiert, die für 35,5 % der Erträge des Konzerns standen. Im ersten Halbjahr 2012 legte der Bereich Transport-Werbung, zu dem die Aiports gezählt werden, weltweit um 12.5 % auf 452,2 Millionen Euro zu – organisch wuchs der Transport-Sektor bei JCDecaux um 7,3 %.
Neben Asien ist in der Transport- und Airport-Sparte vor allem der Raum Naher und Mittlerer Osten sowie Afrika ein Wachstumstreiber. Zuletzt hatte JCDecaux bei der Erweiterung des Airports Dubai den Zuschlag erhalten. Am Flughafen wird der Außenwerbekonzern bis 2020 mit digitalern Werbemitteln vertreten sein. In Dubai soll die Erweiterung Concourse 3 Ende 2012 fertiggestellt werden. Der exklusiv von der Fluggesellschaft Emirates genutzte Erweiterungsbau ist das weltweit erste Terminal, das speziell auf die Abfertigung des Airbus A380 zugeschnitten ist. Der Concourse 3 umfasst eine bebaute Fläche von insgesamt 528.000 Quadratmetern.