Auf der Unternehmenswebsite hebt Sharp seine technologischen Errungenschaften hervor, um den Geldgebern – die Firmenzentrale ist per Hypothek zu Geld gemacht worden – zu signalisieren, dass man an das eigene Unternehmen glaubt. So sollen etwa die IGZO-Panels für TVs und Tablets helfen, dem Unternehmen eine bessere Zukunft zu bringen, ebenso wie die schon längst angelaufenen Restrukturierungen und Veränderungen beim Management.
Bisher hat das Gegensteuern nicht helfen können. Statt der bisher prognostizierten gesamten Verluste von 250 Milliarden Yen, sollen jetzt 450 Milliarden Yen (etwa 4,3 Milliarden Euro) Verlust am Jahresende stehen – das fiskalisch für Sharp am 31. März 2013 endet. Der Jahresverlust im Vorjahr – also 31. März 2012 – belief sich auf 376 Milliarden Yen). Damit würde das 100. Jahr in Sharps Firmengeschichte deutlich schlechter laufen – tiefrot.