McDonalds Großbritannien hat zunächst verschiedene kundenorientierte digitale Anzeigesysteme evaluiert. Ziel waren eine Erhöhung der Kundenfrequenz sowie eine Steigerung der Abverkäufe in den Filialen. In den Filialen wurden vom Dienstleister Linney Group digitale Schaufenster-Lösungen getestet, die in sechs verschiedenen Restaurants von Zentrale und Franchisenehmern installiert wurden. Dazu wurde eine transluzente Folie im Schaufenster angebracht, auf die via Video-Projektion Bewegtbildinhalte ausgespielt wurden.
Mehr Umsatz möglich
Eine erste Analyse zeigte, dass durch die Maßnahme mehr Kunden kamen – die auch mehr umsetzten. Damit war schon früh klar, dass sich die Investitionen in einen späteren Rollout wohl lohnen würden. Im gleichen Jahr prüfte McDonald’s UK, ob die Thekenbereiche durch hinterleuchtete gedruckte Menü-Informationen aufgewertet werden könnten.Allerdings entschied man sich dann zugunsten digitaler Anzeigesysteme. Nach einer Ausschreibung für die benötigte Software-Plattform und die Screens startete das Projekt, bei dem ComQis Digital Signage CMS eingesetzt wird. Linney sorgte für den Rollout.
In dessen nächsten beiden Phasen wurden zunächst 20, später insgesamt 43 Filialen entsprechend ausgerüstet. Dabei wurde geprüft, ob die Mediaplayer (PC-basiert) für den Einsatz Zudem wurde darauf geachtet, dass die Darstellung CI-konform und ansprechend realisiert wurde. Zudem mussten alle Fernwartungsfunktionalitäten den Ansprüchen der Burgerkette entsprechen.
Insgesamt konnten die Abverkäufe der 43 Filialen um 1,4% erhöht werden. In kleinen und mittleren Filialen wuchs der Umsatz um 3%. Besonders die umworbenen Kaffee-Produkte konnten in den 43 Läden mit 4,3% mehr Umsatz zu belastbaren Zahlen führen. Auh bei anderen Waren wurden signifikante Umsatzsteigerungen erreicht, wie weitere Test ergaben: 6% beim McFlurry und um 11% gestiegene Absätze de Chicken-Produkte.