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Displayhersteller

JOLED - Japans Industrie schmiedet OLED-Konzern

Ein neuer - auch auf Marktanteile bei Digital Signage-Displays hoffender - japanischer Konzern soll Anfang 2015 den Betrieb aufnehmen. Altbekannte Branchenfirmen sowie die 2009 gegründete INCJ stehen dahinter.
INCJ-Präsentation zur Gründung von JOLED (Grafik: Innovation Network Corporation of Japan)
INCJ-Präsentation zur Gründung von JOLED (Grafik: Innovation Network Corporation of Japan)

Das Modell kommt einem bekant vor. Schon JDI ist aus der Ausgründung der Bereiche für kleine und mittlere Displays verschiedener japanischer Konzerne entstanden. Den Weg, den man vor der Gründung des noch jungen und seit diesem Jahr auch börsennotierten Unternehmens beschritten hatte, nutzt man als Vorbild für JOLED Inc.

Mit JOLED möchte Japans Industrie – dabei tatkräftig von halbstaatlicher Seite unterstützt – die Kräfte bei der Entwicklung und in der Produktion von OLED-Displays in einer neuen Company bündeln. Schon im Januar 2015 soll JOLED dann durchstarten, wie die Innovation Network Corporation of Japan (INCJ), Japan Display Inc. (JDI), Sony und Panasonic jetzt bekannt gaben. Dabei sollen zunächst INCJ mit 75% und JDI mit 15% die beiden großen Hauptanteilseigner von JOLED sein; Sony und Panasonic werden mit jeweils 5% an der neuen Gesellschaft beteiligt.

INCJ als JDI-Gründer

JOLED-Großaktionär INCJ ist ein Public Private Partnership, an dem diverse große Konzerne und Finanzinstitutionen beteiligt sind – und das auch schon bei der Gründung von JDI eine große Rolle spielte. Einschließlich der Development Bank of Japan Inc. sind derzeit 26 Großfirmen die Eigner der im Sommer 2009 gegründeten INCJ, die für einen Zeitraum von 15 Jahren – also bis etwa 2024 – gegründet wurde. Bisher hat sich JDI mit seinem Fokus auf die für Tablets, Phablets und Smartphones wichtigen kleinen und mittleren Displays gut positionieren können. Die seit April 2012 agierende Firma verfügt über Töchter sowie Niederlassungen in verschiedenen Ländern, etwa China, Taiwan, Deutschland und in den USA.

JOLED an Small Signage Displays interessiert

Nun werden Panasonic und Sony ihre OLED-Sparten unter JOLED bündeln – und zugleich unter ein neues juristisches und Marken-Dach stellen. Zu den noch auszugründenden und in JOLED zu integrierenden Teilen werden auch Unternehmenseinheiten gehören, die die für die OLED-Fertigung wichtigen Druckverfahren entwickeln.

Zu den Panels, die man entwickeln und fertigen will, heißt es, dass vornehmlich OLED-Displays in mittleren Größen produziert werden sollen, die etwa als Tablets eingesetzt werden. Zudem verweisen die Unternehmen bereits jetzt expilzit darauf hin, dass die OLEDs auch für Anwendungen im Bereich Digital Signage verwendet werden könnten. Im oben gezeigten Schaubild ist als dritte Säule der Bereich Displays für Mobile PCs genannt, der wie die Tablets sicherlich sowohl B2C- wie auch Produkte für den B2B-Markt und diverse vertikale Märkte umfassen könnte.

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