Planung und Aufbau der Video Wall sowie die Gestaltung des gesamten Contents lagen bei satis&fy aus Karben. Insgesamt wurden 36 Displays verbaut. Neben herkömmlichen Screens im 16:9-Format kamen dabei auch eine Reihe von Professional Displays im Square-Format zum Einsatz. Denn mit den praktischen Quadraten ließ sich die Form der Wall noch freier gestalten.
Auf der fertigen Bühne fanden sich 12 Displays des Typs UD22B, zwei mal wurden UD46C eingesetzt, ergänzt um insgesamt 22 Screens des Modells UD55D. Durchgerechnet erreichte die Skyline eine Gesamtauflösung von 15.360 x 6.480p – also in toto 99.532.800 Pixel.
Innerhalb von zwei Wochen wurde die Art Wall geplant. Für den Aufbau vor Ort sorgten sechs Techniker. Innerhalb von 8,5 Stunden war die Video Wall aufgebaut; das spielfertige System war 2 Stunden später einsatzbereit. Der spätere Abbau ging in 5 Stunden über die Bühne.
Beim Rigging hatte sich das Team um Francesco Elsing für ein von satis&fy modifiziertes EasyFrame-Mountigsystem entschieden, das die Last der unteren beiden Reihen aus insgesamt 14 Displays zu tragen hatte. Darauf wurde eine für die Skyline eigens angefertigte Rahmenkonstruktion aufgebaut, bestehend aus rund 100 lfm Aluprofilen und 136 Montagewinkeln.
Auch bei der Zuspielung setzte man auf satte Power: Die 36 Screens wurden von 9 Core i7-PCs mit Inhalten versorgt. Jeder PC steuerte dabei 4 Displays via 4 Displayportausgänge einer AMD Firepro W7000 GPU. Die Displayrechner wurden via Watchout von einem zusätzlichen Steuerrechner mit den entsprechenden Inhalten versorgt.
Die Inhalte wurden inhouse beim Dienstleister produziert und genau auf das ebenfalls dort entwickelte Bühnenbild abgestimmt und vorproduziert. Mittels der Zuspielsoftware Watchout konnten hier auch vor Ort in Regie und Ablaufbesprechung noch auf Wünsche des Kunden eingegangen werden; insgesamt wurden 10 verschiedene Stimmungen kreiert.
Kalibriert wurde jedes Gerät von dem jeweiligen Displayrechner aus; dabei wurden die Farbwerte der UD22B als Referenz gemessen und dann die neueren 46″ und 55″ großen Modelle einzeln angepasst. Die hier verwendete Software war ACM von Samsung; zudem kam ein X-Rite i1 „one Eye“-Kalibrierungssensor zum Einsatz.
Neben der eigentlichen Skyline-Bühne konnten die Zuschauer im Auditorium Inhalte von Vorträgen auf zusätzlichen Screens und Projektionen sehen. Der auf den Projektionen und Delayscreen zu sehende Content wurde mittels autarker Zuspieltechnik bereitgestellt. Ein Abstimmung erfolgte via Intercom und Regieanweisungen.
Auch beim Lighting wurde der Einsatz der Scheinwerfer während der Proben auf die Licht- und Farb-Stimmungen der Art Wall angepasst und während der Show dann live „dazugefahren“.