Turbulenzen beim Rubel, der in jüngster Vergangenheit neue Tiefstände im Vergleich zu US-Dollar sowie Euro hinnehmen musste, die weiter angespannte politische Lage und die daraus resultierenden volkswirtschaftlichen Verwicklungen kennzeichnen das Umfeld für die Wirtschaft allgemein. Aus aktueller Sicht könnte die gesamte russische Konjunktur weiter Schaden nehmen, da aktuell zudem die für die Staatseinnahmen wichtigen Ölpreise unter Druck sind.
Auch diese aktuellen allgemeinen Wirtschaftsindikatoren zeigen, dass die Ergebnisse des DBCI Russland, November/Dezember 2014 reale Hintergründe haben. Der aktuelle Digital Signage-Geschäftsklimaindex DBCI für Russland wurde jetzt zum vierten Mal in diesem Jahr erhoben – und verzeichnet einen starken Einbruch.
Im Unterschied zu anderen europäischen Märkten ist Digital Signage in Russland oftmals ein Business der Großprojekte. Der ungünstige Wechselkurs des Rubel und das Einfrieren diverser öffentlich finanzierter Projekte führte dazu, dass viele Ausschreibungen verschoben wurden. Seit der letzten Umfrage für September/Oktober hat sich der DBCI von einem Wert von 28,85 um 51,59 Basispunkte nach unten bewegt – auf -22,74 Basispunkte.
Die aktuelle Geschäftslage ist demnach leicht negativ, aber immer noch zufriedenstellend. Allerdings sind die Erwartungen der Branche für die Geschäfte in den kommenden sechs Monate stark negativ. Denn 54,5% der befragten Branchenvertreter erwarten für das nächste Halbjahr schlechtere Geschäfte.
Hier können Sie den DBCI Russland November/Dezember 2014 downloaden.