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Serie Retail Banking 2.0

Stadtsparkasse München bricht ins Multichannel-Zeitalter auf

Bayerns größte Sparkasse hat sich dazu entschieden, das Filialkonzept zu ändern: kundenfreundlichere Öffnungszeiten, mehr visuelle Kommunikation in der Filiale sowie der Start ins kanalübergreifende Marketing sind geplant. Die jetzt begonnene Digitalisierungsoffensive beinhaltet die wichtigsten Zutaten, die momentan im Retail Banking auf der en vogue sind.
Screens unterstützen nun - Kundenberatung bei der Stadsparkasse München in Moosach (Foto: Stadtsparkasse München)
Screens unterstützen nun – Kundenberatung bei der Stadsparkasse München in Moosach (Foto: Stadtsparkasse München)

Die Stadtsparkasse München erweitert das Beratungsangebot in der Fläche. Dazu verstärkt Bayerns größte Sparkasse ihre Filialen mit Beratern aus den bisherigen KompetenzCentern und bietet an jedem Standort das komplette Produkt- und Beratungsangebot in sämtlichen Vermögens- und Kreditfragen an. „Das ist ein klares Bekenntnis zu unserem Filialnetz und der Beratung vor Ort – aus einer Hand durch einen zentralen Kundenberater“, verspricht Ralf Fleischer, seit Anfang 2014 Vorstandsvorsitzender.

Neben den Filialen richtet die Stadtsparkasse acht große BeratungsCenter ein – verteilt auf ganz München. Neben Privatkunden werden dort auch Firmenkunden betreut. Die neuen BeratungsCenter haben mittags durchgehend geöffnet. Am, Beispiel der Öffnunsgzeiten sieht man, dass die Banker europaweit vom Handel und anderen Branchen gelernt haben.

Denn durchgehend die Filiale öffnen, die Öffnungszeiten in die Abendstunden zu verlängern oder auf den Samstag oder gar Sonntag auszuweiten (mal in der Filiale oder dem Flagship selbst, mal als Funktion via Video-Kasse am ATM verfügbar, mal in der kleinen Branch in einer Shopping Mall): All das wird inzwischen bei unterschiedlichen Finanzinstituten umgesetzt – videobasierte Beratung bei europäischen Retail Banken gehört seit dem ersten europaweiten Einsatz von Lösungen wie Video Teller (NCR) bei Türk Ekonomi Bankası (TEB) inzwischen zum guten Ton.

Übrigens alles Schritte, die nicht nur höhere (Personal-) Kosten oder – im Falle von Digital Signage, Investitionen in Mobile und Shop Fitting – verursachen. Gerade erst hat dies etwa Bank Austria anlässlich des aktuellen Halbjahresergebnisses festgestellt.

Ein Floor Manager begrüßt eintretende Kunden, erledigt kleinere Service-Aufträge und sucht den richtigen Ansprechpartner für Spezialthemen wie private Altersvorsorge, staatliche Fördermittel oder Firmenkunden-Betreuung.

Außerdem angekündigt ist eine Digitalisierungs-Offensive, deren Details noch nicht bekannt sind. Sicher ist, die Filialen werden mit medialen Angeboten ausgestattet. „Wir führen so direkte persönliche Beratung und moderne digitale Kommunikationswege zusammen – zum Beispiel Videokonferenzen, um Experten hinzuzuziehen“, erklärt Privatkundenvorstand Marlies Mirbeth. Die Berater arbeiten mit Tablets und der Sparkassen-App. In allen Beratungszimmern gibt es große Screens, mit deren Hilfe zusätzliche Infos gezeigt werden sollen. Freies WLAN steht dort auch zur Verfügung.

Wer mag, kann während des Beratungsgesprächs das eigene Smartphone aufladen lassen. Im Foyer sollen Digital Signage Screens mit News informieren und unterhalten.

Neu werden Text- und Video-Chats mit Beratern sein, die via Mobile und Web möglich sind. Das Service-Angebot über multimedialen Kanäle soll laufend anwachsen, auch die Möglichkeit, darüber Finanzprodukte und -leistungen direkt abzuschließen.

An diesen bisherigen Filial-Standorten richtet die Stadtsparkasse München ihre neuen BeratungsCenter ein, die mittags durchgehend geöffnet sind: Am Harras, Giesing (Werinherstraße), Laimer Platz, Marienplatz, Max-Weber-Platz, Moosach, PEP Einkaufszentrum und Ungererstraße.

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