Mehrwert mit Multitouch
Das hohe Interesse an der neuen Generation des Multitouch-Tisches von Samsung zieht sich durch alle Branchen. DS Pro stellt drei spannende Projekte vor.
Agile Softwareentwicklung meets Multitouch: Im Auftrag der Softwareschmiede LieberLieber entwickelt die österreichische FOTEC GmbH derzeit eine Scrum-Board-App für den Samsung SUR40 mit Microsoft PixelSense.
Pokern im Softwarelab
Das Scrum-Board zeigt tagesaktuell den Entwicklungsstand des Softwareproduktes mit den zu verteilenden Programmieraufgaben, den „Sprints“. Nach dem täglich stattfindenden Scrum-Meeting entnehmen die Mitglieder des Entwicklungsteams bei LieberLieber künftig ihre Sprints, indem sie einfach ihr optisch getaggtes Windows 8 Tablet auf den SUR40 legen. Beim „Scrum Poker“ beziffern die Programmierer zudem den Zeitaufwand für die Sprint-Erstellung, indem sie getaggte Spielkarten auf den Tisch legen.
Essen mit digitalem Pepp
Ein wegweisendes Beispiel für den SUR40-Einsatz in der Gastronomie findet sich in Paris. Das im Quartier Madeleine gelegene Touch’In ist das erste Restaurant, das den Samsung SUR40 mit Microsoft PixelSense zum interaktiven Esstisch werden lässt. Hier können bis zu vier Gäste gleichzeitig ihr Menü digital bestellen, oder dem Barkeeper per Livestream beim Mixen zusehen. Die Lösung stammt vom französischen Multitouch-Spezialisten AFTER-MOUSE.COM. Dessen Portfolio für Gastronomen beinhaltet ferner einen virtuellen Sommelier und einen virtuellen Touristenführer.
Alle Laster unter Kontrolle
Bei der dritten SUR40-App handelt es sich um ein kundenspezifisches Trackingsystem für einen österreichischen Bauunternehmer, der damit seine rund 250 Lastwagen orten, überwachen und dirigieren kann. Der interaktive Leitstand für Baustellenfahrzeuge ist in das ERP-System Microsoft Dynamics NAV integriert und tauscht laufend Daten mit den Fahrzeugboxen aus, die von der FOTEC GmbH entwickelt und in allen LKWs installiert wurden. So lassen sich nicht nur die Tankfüllstände, sondern auch Standzeiten und gefahrene Kilometer überblicken. Die neue Lösung biegt ein riesiges Rationalisierungspotenzial, denn die jeweiligen Kosten werden automatisch auf die entsprechenden Kostenträger gebucht.
Laufend auf Ideensuche
„Den letzten Projektschritt bildet die aktuelle Portierung und Erweiterung der bestehenden Web-App auf den SUR40“, berichtet der FOTEC-seitige Projektleiter und Multitouch-Experte Michael Kollegger. „Das mit dem SUR40 verbundene Potenzial ist wirklich riesig. Ich habe unser Testgerät bewusst in mein Büro gestellt, damit ihn jeder sehen und neue Ideen äußern kann.“
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