Das ist das Ergebnis einer aktualisierten Bestandsaufnahme zum Online-Dienstangebot deutscher Zeitungsverlage, die der BDZV in Kooperation mit der Münchener Fachjournalistin Julia Schmid veröffentlicht hat. Wurden die Verkaufsaussichten für Online-Ausgaben zu Beginn des neuen Jahrtausends noch äußerst positiv eingeschätzt, blieben die tatsächlichen Verkaufszahlen unter den Erwartungen. Im vierten Quartal 2009 zählte die IVW 85.000 verkaufte E-Paper pro Erscheinungstag. (Zum Vergleich: Die erscheinungstäglich verkaufte Auflage der gedruckten Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen beträgt 24,7 Millionen Exemplare. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal legten die E-Paper-Ausgaben um 14 Prozent zu.
Die Entwicklung neuer E-Reader-Endgeräte gibt dem Thema E-Paper derzeit noch einmal neuen Schwung. In den vergangenen zwei Jahren wuchs das E-Paper-Angebot von 208 auf jetzt 455. Eine weitere Erkenntnis der nun vorliegenden BDZV-Untersuchung ist, dass die E-Paper-Angebote oft außerhalb der eigentlichen Navigationsleiste verlinkt werden. Sie befinden sich meist im Header beziehungsweise in der Meta-Navigation. Der Login erfolgt in der überwiegenden Mehrzahl über eine verschlüsselte Sicherheitsseite. (BDZV/rs)
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