Die dafür nötige Technologie wurde von dem vom Bund geförderte Forschungsprojekt EISTH-LOAW entwickelt, an dem Textilhändler, Logistikfirmen und die FH Osnabrück teilnehmen. Ein preiswerter Einweg-Funkchip bleibt von der Herstellung bis zum Kauf am Kleidungsstück und speichert dessen Identifikationsnummer. Der Kleiderbügel liest die Nummer des Chips aus. Per Funk holt er sich die Produktdetails aus einer Datenbank und zeigt sie auf einem Display an. Durch die zentrale Datenhaltung kann der Händler die Preise verändern, ohne selbst am jeweiligen Preisschild Hand anlegen zu müssen.
Anfang 2010 wurde das Projekt beendet, jetzt entwickeln die Firmen die Prototypen weiter. Ein Problem ist derzeit noch die Stromversorgung der Kleiderbügel: Trotz zusätzlicher Solarzellen halten die Batterien nur ein Jahr, wirtschaftlich wäre eine Laufzeit von fünf Jahren. (rs)