Mit 700 Filialen erzielt McDonald´s Instore-TV eine Reichweite von rund 27 Millionen Werbeträgerkontakten pro Monat oder 900.000 Werbeträgerkontakten pro Tag. Für den Sender wird eigens ein aufwändiges Lifestyle-Sendeformat mit den Themenbereichen Musik & Entertainment, Mode, Reise, Sport & Fun, News & Wetter sowie McDonald’s Look & Feel produziert. Besonders beliebt sind die exklusive Magazine „People“, „Inside Cinema“, „Inside DVD“, Inside-Music“ und „Wheels“.
McDonald´s Instore-TV lässt sich wahlweise national belegen oder flexibel nach Content, Region oder Zeitschiene buchen und mit Geo-Marketing kombinieren.
Deutschlandweit läuft das McDonald´s TV-Programm mindestens 16 Stunden pro Tag, Werbespots werden viermal pro Stunde eingeblendet. Das neue Preissystem verzichtet auf die Berechnung von TKPs und bietet stattdessen einen festen Sekundenpreis pro Tag und Filiale.
Uwe Nilsson, Geschäftsführer des Digital-Vermarkters TripleDoubleU, erklärt: „Die neue Preisgestaltung haben wir gewählt, um die Berechnung von Kampagnen zu vereinfachen und unseren Kunden einen besseren Überblick zu gewährleisten.“
Carsten Schneeweiß, Geschäftsführer der Produktions- und Betriebsfirma 3Sixty:TV: „Mit dem Anschluss der 700. Filiale führen wir den erfolgreichen und stabilen Weg in der Entwicklung des größten deutschen Instore-TV Netzwerkes weiter fort – insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell suboptimalen Marktlage im Bereich Digital-Out-of Home.“ (rs)
invidis Kommentar
„McDonalds – ich liebe es“ gilt nicht nur in der Kundenkommunikation des Burgerbraters sondern auch dem Betrachter der Digital Signage Aktivitäten. Der kontinuierliche Netzwerkausbau auf 700 Restaurants ist eine solide Leistung und damit auch einer öffentlichen Erwähnung würdig.
Fraglich ist das Vermarktungskonzept der Hamburger TripleDoubleU, das bisher auf dem Tausend-Kontakt-Preis beruhte. Auf Basis dessen hat sich TripleDoubleU die zu erwartenden Werbeerlöse in der Vergangenheit schön gerechnet. 2008 ging TripleDoubleU von rund 24 Millionen Kontakten pro Monat bei 358 angeschlossenen Restaurants aus und rief einen TKP von 15 Euro auf, was maximalen Werbeinnahmen von 360.000 Euro pro Monat entspricht. Eine Goldgrube, allerdings nur auf dem Papier. Die Realität sah und sieht gänzlich anders aus.
Jetzt versuchen die Hamburger ihr Glück mit einem neuen Vermarktungsmodell und lassen sich von dem Vermarktungsmodell des Netzwerkbetreibers ECE Flatmedia inspirieren: abgerechnet wird pro Sekunde pro Tag und Filiale.
Ob dies die Werbekunden überzeugen wird bleibt abzuwarten. Grundsätzlich müssen sich Werbekunden die Frage stellen wie attraktiv das McDonalds Publikum ist und über welche Qualität die durchschnittliche Wartezeit (Stand 2008: durchschnittlich 31 Minuten) verfügt. Dies kann man durchaus als komplex bezeichnen, was die Effektivität von Werbung im Digital Signage Netzwerk maßgeblich beeinflusst.
(fro/osc)