Die Zukunftsvision der Forscher ist eine perfekte Verschmelzung von Digital Signage und mobiler Kommunikation: Berührt der Fahrgast das Display mit seinem Handy, lädt es über Near Field Communication (NFC)-Technik oder andere Smartphone-Mechanismen automatisch die aktuellen lokalen Reiseinformationen. Das Mobiltelefon wird anschließend selbst zur Anzeigetafel mit persönlicher Navigationsmöglichkeit.
Momentand allerdings sind die Systeme noch nicht ausgereift. So benötigen die Fahrgäste noch eine Handykamera, eine Gratis-Software oder eine NFC-fähiges Handy. An den Info-Points erhält der Passagier einen Code, mittels SMS oder Internetverbindung kann er die Reiseinformationen abfragen.
Im Interesse der Forschung steht nicht nur die Technik, sondern auch die Nützlichkeit und Akzeptanz durch die Fahrgäste. Ziel sei es, ein Best-Practice in Zusammenarbeit mehrerer Akteure (Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbund, Designer, Techniker, Mobilfunkbetreiber, Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR)) zu entwickeln. Durch die Tests sollen Erkenntnisse über die Bedienbarkeit und Nutzungsfrequenz gewonnen werden. Sie sollen Grundlage für einen möglichen Echtbetrieb und Basis für zukünftige, nutzergerechte MIPs sein. (sw)