Dazu setzen die Partner künftig auf die Near Field Communication-Technik, um das Bezahlverfahren auch im stationären Handel zu etablieren. Die Mobilfunkanbieter führen laut Handelsblatt dazu „sehr konkrete Gespräche“ mit Fast-Food-Restaurants, Drogerieketten und Coffeeshops. Bisher ist es mit mpass möglich per Handy und SMS-Bestätigung in rund 30 Online-Shops wie Karstadt.de oder mymuesli.de zu bezahlen.
Bislang verfügen nur wenige Smartphones und Handys über die NFC-Technik. Wie das Handelsblatt schreibt, will mpass deshalb im kommenden Jahr NFC-Sticker verschenken, die dann auf die Geräte aufgeklebt werden können.
Potentielle Nutzer gibt es genügend: Telekom, Vodafone und O2 verfügen zusammen über rund 20 Millionen Vertragskunden, die mpass ohne Voranmeldung nutzen können. Aber auch Handynutzer anderer Anbieter und Prepaid-Kartenbesitzer können sich für den Dienst registrieren.
Von dem Bezahlverfahren mit NFC-Stickern träumen nicht nur die Mobilfunkanbieter. Auch Kreditkarten lassen sich auf diese Weise einsetzen, Google, Mastercard und Citigroup hegten bereits gemeinsame Gedanken (invidis berichtete). Allerdings gibt es im deutschen Handel praktisch keine Akzeptanzstellen für NFC.
Vor wenigen Wochen kündigten Aral und die Douglas-Gruppe an, NFC-fähige Kartenterminals aufzustellen, ob aber auch mpass akzeptiert wird, ist noch unklar. Die Sparkassen setzen ebenfalls auf NFC-Technologie und haben für 2012 einen Praxistest angekündigt.