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Philips

Steuern auf Displaygeschäft bringen rote Zahlen

Für das Jahr 2012 fährt Philips auf Sicht. Der niederländische Konzern fuhr im vierten Quartal einen Verlust von gut 160 Millionen Euro ein, nach einem Vorjahres-Quartalsgewinn von 465 Millionen Euro. Neben anderen Umsatzrückgängen schlagen vor allem Nachsteuerzahlungen für das aufgegebene Displaygeschäft ins Kontor.

Zahlreiche Hersteller haben sich aus der Produktion von Standard-LCD-Panels zurückgezogen (http://invidis.de/2011/12/samsung-und-sony-beenden-gemeinsame-lcd-produktion/#more-53403) – unter ihnen auch Philips. Laut dem am gestrigen Montag veröffentlichten Quartalsbericht für das vierte Quartal 2011 haben Nachsteuern Philips in die roten Zahlen geführt. Schuld an der derzeit unguten Lage für den niederländischen Konzern sollen Nachsteuern für das eingestellte TV-Geschäft sein. Der Nachsteuerverlust in Höhe von 272 Millionen Euro sei auf das eingestellte TV-Business zurückzuführen. Das TV-Geschäft wird in einem Joint Venture mit der Hongkonger TPV Technology fortgeführt, an dem Philips noch mit 30 % beteiligt sein wird. (tk)

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