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Studie

3D-Displays erhöhen Aufmerksamkeit

Eine Studie der niederländischen Universität Tilburg weist nach, dass Werbe-Content auf 3D-Displays deutlich höhere Aufmerksamkeit bei den Kunden erreicht, als Filme und Bilder auf herkömmlichen Displays. Red Bull und Philips Public Signage (MMD) ließen testen, inwieweit die technisch ausgefeiltere Lösung messbar höhere Akzeptanz erzeugt. Ergebnis: eine um fast 45% gesteigerte Aufmerksamkeit gegenüber einer 2D-Lösung.
Versuchsanordnung mit 3D-Display (Foto: MMD)
Versuchsanordnung mit 3D-Display (Foto: MMD)

Der Versuchsaufbau sah so aus: an drei verschiedenen Tankstellen in den Niederlanden wurden verschiedene Präsentationssettings aufgestellt. Im ersten Fall gab es keine, in einer weiteren Filiale wurde ein herkömmliches Display mit zweidimensionalen Signalen aufgestellt und die dritte Tankstelle verfügte im Kassenraum über ein 3D-Display.

Die Forscher ermittelten bei 180 Testpersonen mit Hilfe eines Fraunhofer-Eyetrackers die Aufmerksamkeit. Für die Studie wurden insgesamt 15.000 Eye-Trackings registriert. Interviews mit den Testkunden komplettierten die Untersuchung, die im Dezember 2011 stattfand.

Kein Display, keine Chance. Kein 3D, weniger Abverkäufe und geringere Aufmerksamkeit (Grafik: MMD Philips)
Kein Display, keine Chance. Kein 3D, weniger Abverkäufe und geringere Aufmerksamkeit (Grafik: MMD Philips)

Heraus kam, dass der durchschnittliche Blickkontakt des Kunden 3 Sekunden länger dauerte, wenn er als Präsentationsmedium ein glasfreies 3D-Display statt eines herkömmlichen Displays vor sich hatte. Das entspricht einer Steigerung von 44 %. In der Studie konnte neben der Aufmerksamkeit nachgewiesen werden, dass sich dies auch in Abverkäufen zeigt. Der Verkauf von Red Bull-Produkten stieg um 8,5 %.

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