Der operative Gewinn stieg rasant um 79 Prozent auf ein Allzeithoch von 6,7 Billionen Won – und 4,8 Milliarden Euro. Auch die Umsätze stiegen stark an: Samsung setzte mit 47,6 Billionen Won (rund 34 Milliarden Euro) 21 % mehr um.
Während die Smartphones viel Geld in die Kassen spülten, läuft es im Chipgeschäft weniger rund. Aber mit Displays erwirtschaftet das Unternehmen derzeit noch mehr: Der operative Gewinn im Bereich Displays hat sich erhöht, wie das Unternehmen mitteilte.
Das Segment Display Panel setzte 8,25 Billionen Won ( etwa 5,81 Milliarden Euro) um – bei einem Überschuss von 750 Milliarden Won (ca. 528 Millionen Euro). Während die Umsätze hier im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 um 16 % stiegen, stiegen die Überschüsse im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 470 Milliarden Won, was einem Anstieg von 331 Millionen Euro entspricht.
Trotz geringer als erwarteteter Nachfrage aus Europa stiegen Umsätze mit Displays um etwa 10 %, was vor allem auf die Nachfrage nach Panels für 3D-Displays und LED-Displays zurückzuführen sei. Auch in den kommenden Quartalen will man mit Displays und TV-Geräten weiter wachsen, vor allem in China.
Die schwächere Nachfrage nach Panels für PCs und Notebooks sei durch die starke Nachfrage nach Panels für Tablets mehr als ausgeglichen worden. Auch der Launch neuer Smartphones habe die Nachfrage und Porfitabilität im Bereich der OLED-Panels befeuert. Im dritten Quartal will man trotz schwächerer Nachfrage etwa in den Industrienationen mehr mit OLEDs und LCDs umsetzen, wie Samsung in einer Investoren-Mitteilung schreibt.