Anzeige
Airport-Studie

Marken müssen an Airports präsent sein

Flughafen und Werbung gehören zusammen – so die Meinung vieler Passagiere. Gerade Markenartikler müssen sich am Airport sehen lassen, zeigt die Studie „Airport Stories World“ von JCDecaux und Media Frankfurt. In der Untersuchung gaben 85 % der befragten internationalen Vielflieger an, dass ihnen Flughafenwerbung gefällt. Mehr noch: Sie empfinden die Werbemaßnahmen als Bereicherung und willkommene Ablenkung – fehlen sie, wirkt ein Flughafen unattraktiv und kahl auf die Reisenden.
WalkSeven am Airport Zürich: WalkSeven ist eine Installation von sieben 56 Zoll - High Definition LCD-Displays in einer Reihe (Foto: IAM)
WalkSeven am Airport Zürich: WalkSeven ist eine Installation von sieben 56 Zoll – High Definition LCD-Displays in einer Reihe (Foto: IAM)

Werbungtreibende haben längst erkannt: Flughäfen sind eine wachsende Präsentationsfläche für Marken und Flughafenwerbung birgt enormes Potenzial. Die Studie „Airport Stories World“ zeigt, dass auch Passagiere die Kombination von Flughafen und Werbung als stimmig und vielversprechend betrachten. 1.481 internationale Vielflieger aus sechs unterschiedlichen Ländern nahmen online an der Befragung teil, weitere 100 Passagiere gaben an den verschiedenen Flughäfen Kurzinterviews. Außerdem wurden an den Airports sechs Fokus-Gruppen zusammengestellt, die das Thema spontan diskutierten.

Kunden erwarten internationale Player am Flughafen

Platinum Walls am Frankfurter Flughafen (Foto: IAM)
Platinum Walls am Frankfurter Flughafen (Foto: IAM)

Das Ergebnis: Flughafenwerbung genießt bei den Reisenden eine hohe Akzeptanz. Zwei Drittel der Befragten erwarten laut der Studie sogar, am Flughafen auf Werbung internationaler Unternehmen zu treffen. 85 % gefallen Werbemaßnahmen und ganze 91 % sind der Meinung, dass Marken von der Präsenz am Flughafen profitieren und durch sie ihre Wahrnehmung verbessern können. Außerdem erhöhen die Kampagnen den internationalen Status einer Marke (92 %), verleihen ihr Prestige (83 %) sowie ein modernes Image (84 %). Das wirkt sich gemäß der Umfrageergebnisse positiv auf den Verkaufserfolg der Unternehmen aus: 84 % der Teilnehmer geben an, dass Flughafenwerbung helfen würde, den Abverkauf zu steigern.

Die Marke hebt mit Werbung am Flughafen ab, so die Studie „Airport Stories World“ (Grafik: IAM)
Die Marke hebt mit Werbung am Flughafen ab, so die Studie „Airport Stories World“ (Grafik: IAM)

Insgesamt stellen die Vielflieger der Flughafenwerbung ein positives Zeugnis aus. Sie beschreiben sie überwiegend als optisch ansprechend, gut gestaltet und passend in das Umfeld Airport integriert. Besonders positiv wird die Werbung wahrgenommen, wenn sie die Fluggäste interaktiv miteinbezieht, die Neugier der Reisenden weckt und zusätzlich zum Werbezweck einen Service bietet. Gelungene Beispiele hierfür sind kostenlose WLAN-Verbindungen und Internetarbeitsplätze, Ladestationen für Smartphones und Laptops sowie Flughafen-Fernsehen und Raucherzonen, allesamt gesponsert durch namhafte Werbekunden.

Digitale Airport-Werbung boomt weltweit

Kombiniert mit WLAN-Zugang - Leuchtdisplay  mit Werbung für T-Mobile (Foto: IAM)
Kombiniert mit WLAN-Zugang – Leuchtdisplay mit Werbung für T-Mobile (Foto: IAM)

Ein weltweiter Trend sind zudem digitale Werbeflächen. „Interaktive Screens sind im Kommen“, sagt Simone Schwab, Geschäftsführerin des Frankfurter Flughafen-Vermarkters Media Frankfurt. Auch für Olaf Jürgens, Sprecher der Initiative Airport Media (IAM), bestätigen die Ergebnisse der Studie einen Trend, den der Zusammenschluss von 17 Flughafen-Vermarktern schon länger beobachtet: „Flughafenwerbung gewinnt zunehmend an Attraktivität – eben weil die Kombination so gut funktioniert. Unternehmen treffen am Flughafen auf eine hochinteressante Zielgruppe, die aufgrund ihrer Wartesituation offen für die Ansprache durch Marken ist.“

Vermarkter Media Frankfurt hält die Studie als PDF-Download auf seiner Website bereit. Die Media Frankfurt GmbH ist eine gemeinsame Tochter des Flughafenbetreibers Fraport und der beiden Außenwerber JCDecaux  und Ströer. Fraport hält 51 % an dem Vermarkter, JCDecaux ist mit 39 % beteiligt, Ströer besitzt 10 % der Anteile.