Die endgültige Bilanz gibt Sony am 9. Mai 2013 bekannt; man ist sich aber sicher, mit 40 Milliarden Yen schon jetzt deutlich mehr in der Kasse zu haben, als es die Prognose vom Februar erwarten ließ. Damals war mit 20 Milliarden Yen (etwa 154 Millionen Euro). Der operative Gewinn soll sich auf 230 Milliarden Yen belaufe – 76,7% mehr als im Februar erwartet. Der Umsatz soll mit 6,8 Billionen Yen (gut 5,25 Milliarden Euro) rund 3% höher ausfallen als zuvor erwartet. Für die Rückkehr in die schwarzen Zahlen hat man sich aber von Immobilien und Beteiligungen getrennt.
Im vergangenen Jahr hatte Sony noch einen Rekordverlust von 456,7 Milliarden Yen bekanntgeben müssen. Allerdings sind die jetzt erfreulichen Zahlen auch Folge von Verkäufen. Das Hauptquartier in New York spülte 685 Millionen Dollar in die Kassen. Der ebenfalls versilberte Gebäudekomplex „Sony City Osaki“ in Tokyo 41 Milliarden Yen. Zudem erbrachte der Verkauf eines Anteils am Medizin-Dienstleister M3 insgesamt 115 Milliarden Yen. Seit April 2012 wird der Konern von CEO Kazuo Hirai geführt, der eine Konzentration des Geschäfts auf Mobile und Gaming angestoßen hat. Im TV-Geschäft hat Hirai noch einiges zu tun, um dort für gute Zahlen zu sorgen. Sparmaßnahmen sollen den angeschlagenen Konzern weiter stabilisieren, unter anderem der Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen.