Beim Deutschen Lichtdesign-Preis 2013 hat das Projekt Neue Galerie Kassel des Planungsbüros Licht Kunst Licht AG in der Kategorie Museen den ersten Platz errungen. Der Kunstbestand der Neuen Galerie Kassel wird seit November 2011 in einem modernisierten Gebäude und in neuem Licht präsentiert. Ein hoher Tageslichtanteil im Gebäude sorgt für besondere Wahrnehmungsqualitäten.
Eine Lichtsteuerung stimmt das Kunstlicht zudem permanent auf das natürliche Lichtangebot ab. Das Projekt wurde unter anderem mit Tageslichtsystemen von Osram ausgestattet, die es erlauben, die Vorzüge des natürlichen Lichts in der Galerie zu nutzen und zudem die konservatorischen Aspekte zu berücksichtigen.
In insgesamt 13 Kategorien wurden am 16. Mai auf einer feierlichen Gala in Frankfurt am Main die Gewinner aus über 100 Einreichungen gekürt. 2010 ins Leben gerufen und 2011 erstmals verliehen, gilt der Deutsche Lichtdesign-Preis als bedeutende Auszeichnung der Lichtdesign-Branche im deutschsprachigen Raum und hat sich bei Lichtplanern, Architekten und in der Leuchtenindustrie als Jahres-Event fest etabliert.
Auch im Bereich Shopping gab es ein buntes und helles Projekt, das in seiner Kategorie den ersten Platz abräumte: Die Lichtvision Design & Engineering GmbH aus Berlin inszenierte im A10 Center Wildau das Einkaufserlebnis neu – unter anderem durch dynamische Farblichtszenen, deren Farbwechsel mit RGB-LEDs realisiert wird.
In der Kategorie Öffentliche Bereiche – Innenraum gewann das von team licht (Hamburg) für Google umgesetzte Foyer in der Hamburger Zentrale. Eine Vielzahl von Kuben mit RGB-LEDs sorgt für eine Google-spezifischen Lichtinszenierung.
Für den Automobilhersteller realisierte die Bonner ag Licht GbR den CES Messestand Audi AG (2012) in Las Vegas. Visuell sollte dort der Begriff „Audi connect“ versinnbildlicht und die Vernetzung von Mobilität und Datenströmen anschaulich dargestellt werden. Über fünf Ebenen wurden insgesamt 1.910 Leuchtstofflampen zu einem „Grid“ verbunden, eine Lichtstruktur die Teil der konstruktiven als auch gestalterischen Raumbildung wurde.