Case Study

Bedshed setzt auf Aopens OpenSign

Mit einer Instore-Lösung, die auf Touch Displays, Wunschlisten sowie erstellbare PDF-Broschüren setzt, stattet die australische Möbelhauskette Bedshed ihre Häuser aus, um im harten Retail-Wettbewerb die Nase vorn zu haben.
"Wir schlafen im Liegen!" - Am Touchscreen können individuelle Kundenwünsche optisch umgesetzt werden (Foto: AOPEN)
„Wir schlafen im Liegen!“ – Am Touchscreen können individuelle Kundenwünsche optisch umgesetzt werden (Foto: AOPEN)

Wenn am Point of Sale immer mehr Instore-Displays Einzug erhalten, auf denen die Kunden ihre neuen Schlafzimmer gestalten können, dann ist das für nahezu alle Kunden ein Gewinn. Es sei denn, man ist Loriot, und bindet beim Bettenkauf gleich den Verkäufer Herrn Hallmackenreuter sowie die halbe Kundschaft mit ein, wie in dem berühmten Sketch.

Da die Kunden in Möbelhäusern im Regelfall nicht mit Feststellungen wie „Wir schlafen im Liegen!“ auf die Suche nach neuen Einrichtungen suchen, sondern sich vorab erst einmal über optisch ansprechende und passgenaue Möbelzusammenstellungen Gedanken machen, sind entsprechende Instore-Technologien ein gutes Argument am Point of Sale. Und selbst wenn einer der beiden Entscheider beim Aussuchen des Traum-Schlafzimmers nicht mit von der Partie ist, können Kunde und Händler etwas Handfestes zusammenstellen, dass aussagekräftig – und damit umsatzfördernd – ist.

In Australien hat die Möbelkette Bedshed bisher zwei ihrer Einichtungshäuser mit solchen PoS-Lösungen ausgestattet. Nach einer Beratung entwickelte man eine Lösung, die auf internetfähigen Touchscreen-Kiosksystemen lief und von Aopen mit der OpenSign-Plattform bereitgestellt wurde. Von der Vertragsunterzeichnung bis hin zur Implementierung war das Projekt in nur sechs Monaten abgeschlossen – dabei arbeiteten alle Parteien bei Design und Einrichtung eng zusammen.

Die Bedienung soll intuitiv erfolgen (Foto: AOPEN)
Die Bedienung soll intuitiv erfolgen (Foto: Aopen

Gavin Culmsee, COO bei Bedshed, sagt, dass man das Ziel verfolge, ein „neues Einkaufserlebnis“ zu erschaffen. Das Ergebnis sei ein doppelter Vorteil gewesen. „Die neue Technologie verbessert unseren bereits überragenden Kundendienst noch weiter und zudem können wir als Unternehmen wichtige analytische Daten sammeln, die uns ein viel tiefgreifenderes Verständnis der Wünsche unserer Kunden ermöglichen. Ein Beispiel: Wir wissen, wie viele Personen mit dem Kiosk interagiert haben, wie lange die Interaktion erfolgte, welche Produkte gesucht wurden und auf welche Sonderaktionen die Menschen reagiert haben“, so Culmsee.

Sieben Minuten am Display

Auf Grundlage der Erfahrungen von Bedshed zeigen die ersten Ergebnisse, dass die Kunden durchschnittlich sieben Minuten am Display verbringen. Das ist ein hervorragendes Interaktionsniveau mit der Technologie. Dies ist ebenfalls ideal für Kunden, die gerne auf eigene Faust einkaufen und nicht immer von einem Verkäufer angesprochen werden wollen. Mit den Bildschirmen können sie sich jederzeit beraten lassen.

Bedshed will ein neues Erlebnis am Point of Sale erreichen (Foto: AOPEN)
Bedshed will ein neues Erlebnis am Point of Sale erreichen (Foto: Aopen)

Es hat sich gezeigt, dass die Erstellung einer Wunschliste am häufigsten genutzt wird. Gleich darauf folgt die Funktion „Matratzen-Assistent“. Damit kann der Kunde seine Wünsche sortieren, etwa nach Marke, Matratzengröße, dem Zimmer für die Matratze und dem Grund für den Neukauf wie nächtliche Unruhe des Partners oder eine gewünschte Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens.

Eine der interessanten Herausforderungen von Bedshed war die Tatsache, dass zahlreiche Kunden die Kaufentscheidung verschoben, weil ihr Partner nicht mit ihnen im Laden anwesend war. Auch hier bietet die neue Technologie eine einfache Lösung.

Die Touchscreen-Kiosks gestatten den Kunden die Erstellung einer individuellen PDF-Broschüre ihrer Wunschprodukte. „Diese Broschüre kann dem Partner zur sofortigen und gemeinsamen Kaufentscheidung zugeschickt werden. Hier ergibt sich eine schnellere Umsatzsteigerung bei zwei Geschäften, bei denen die digitalen Kiosks zum Einsatz kommen“, sagt Culmsee. Bedshed wird die Instore-Lösung jetzt Zug um Zug in allen 30 Geschäften einführen.

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