Dabei testeten Hubertus Heil und Sebastian Edathy – Vorsitzender des NSU Untersuchungsausschusses – ausgiebig das „Digitale Schwarze Brett“, das auf einer Idee aus dem Jahr 2006 basiert. Dieses findet sich heute nicht nur in Schulen und Universitäten: Zahlreiche Dax-Konzerne und internationale „Global Player“ nutzen heute die vielfältigen Lösungen der heinekingmedia ebenso wie Bürgerbüros, Kongresscentren und Behörden.
Entsprechend ist auch der Anbieter gewachsen: von einer two-man-Show zum mittelständischen Unternehmen mit inzwischen 60 Mitarbeitern. Inzwischen hat sich die heinekingmedia GmbH aus Landesbergen bei Hannover längst sich zur festen Größe im Deutschen Digital Signage-Markt entwickelt. Der Weg dahin musste ohne Hilfe der Banken absolviert werden.
Hätten Andreas Noack und Johannes Harries keine Starthilfe vom damaligen Senior-Chef der Heineking-Gruppe, Willi Heineking, bekommen, hätte es diese Firmenentwicklung wohl nie gegeben. „Als wir mit der Idee starteten bekamen wir als Studenten von Banken keinerlei Kredite oder Unterstützung“ erinnert sich Noack.
Politik ist bei Förderung gefragt
Heil betonte, dass es zukünftig von Bankenseite wohl noch schwieriger werde solche Innovationen zu fördern. Die Politik und der Bund seien daher gefragt. „Dann bleiben Innovationen zukünftig auf der Strecke“, bedauerte Dr. Peter Hüffmann, der für das internationale Geschäft beim Anbieter zuständig ist.
Die Internationalisierung sei eine der spannenden Aufgaben der nächsten Monate, so Hüffmann. Es sei eine große Herausforderung die in Deutschland etablierten Produkte für den Europäischen- und Weltmarkt anzupassen. Mit ein paar Übersetzungen sei dies nicht getan. Über Partner werden die Lösungen in die Zielmärkte eingeführt und täglich kämen neue dazu.
Neue Lösungen in der Pipeline
Doch nicht nur die Ausweitung des Geschäftsgebiets steht im Fokus. Auch werde es in kürze neue Produkte und Lösungen geben die für neue und von heinekingmedia bisher nicht besetzten Zielmärkte bestimmt sind.
Einige der Lösungen konnten Heil und Edathy bereits selbst ausprobieren und waren sichtlich begeistert. Besonders die interaktiven, spielerischen Interaktionsmöglichkeiten begeisterten beide Politiker. So stellt Hubertus Heil abschließend fest „Wir stehen hier mit großem Staunen und Kulleraugen“. Er möchte auch zukünftig mit den beiden Gründern in Kontakt bleiben und bat darum: „Schildern Sie uns Ihre Erfahrungen, damit wir vorrankommen“.