State Grid Corporation of China (SGCC) ist ein staatlicher Stromversorger mit Sitz in Beijing. Der Mega-Konzern belegt seit Jahren Platz 7 in der Fortune Global 500-Liste – und liegt damit vor Toyota oder Volkswagen. Im Jahr 2013 beschäftigte SGCC laut Fortune rund 850.000 Angestellte und erwirtschaftete einen Reingewinn von 12,3 Milliarden US-Dollar.
![Die State Grid Corporation of China ist für das landesweite Stromnetz Chinas verantwortlich (Fotos: SGCC; Montage: invidis.de)](http://invidis.de/wp-content/uploads/2014/04/SGCC-Montage-150x112.jpg)
Versorgung von 1 Milliarde Kunden
Das Unternehmens-Konglomerat versorgt laut dem Branchenreport Zpryme Smart Grid Insights aus dem Jahr 2012 insgesamt 88% des chinesischen Strommarkts mit 1 Milliarde Kunden. Gigantische Mengen von Strom werden durch das Smart Grid von SGCC in 26 der landesweit insgesamt 31 Provinzen und autonome Gebiete geleitet: von 2006 bis 2011 stieg die durchgeleitete Menge an Strom von 1.700 TWh auf rund 3.100 TWh.
Um das intelligente staatliche Stromnetz zu steuern, investiert SGCC beständig hohe Summen in zuverlässige Technologien. Dazu gehört auch der neue Kontrollraum in der Jiangsu Electric Power Plant in Nanjing. Das dortige Zentrum gilt als eines der modernsten Netzwerkbetriebszentren weltweit und ist für die Überwachung und Kontrolle des Stromnetzes der gesamten Provinz Jiangsu zuständig. Wie bei Kontrollräumen dieser Art üblich, wurde eine Video Wall-Lösung gesucht, die die strengen Anforderungen des Unternehmens erfüllt.
![In Nanjing wird das Stromnetz der Provinz Jiangsu überwacht (Foto: Prysm)](http://invidis.de/wp-content/uploads/2014/04/Prysm-SGCC-Beijing-Aufmacher-150x112.jpg)
Smarte LPDs für Smart Grid Control Room
Der von SGCC beauftragte Integrator Daheng Innovative Technology Co. Ltd. entschied sich für Laser Phosphor Displays von Prysm. Die LPDs wurden ausgesucht, da sie einen 178°-Blickwinkel -garantieren und mit bis zu 75% weniger Stromverbrauch als konkurrierende Technologien eine smarte Lösung darstellen.
Weiterer Vorteil: die LPD-Tiles sind ohne Bezel – und der reale Abstand von Tile zu Tile beträgt lediglich 0,5 mm, nach Angaben von Prysm industrieweit der kleinste Abstand zwischen den Bau-Elementen einer Video Wall. Die 84 m² beziehungsweise 900 ft² große Video Wall besteht aus 432 Tiles – in einer 48 x 9-Anordnung. Bei einer Einzelauflösung von 427 x 320p enstpricht dies einer Auflösung von 20.496 x 2.880p – insgesamt gut 59 Millionen Pixel. Nach Angaben von Distributor Daheng verbraucht die 24 Meter breite und 3,5 Meter hohe Video Wall insgesamt lediglich 13.000 Watt.