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E Ink-Checkout Divider

Dieser Warentrenner wirbt am laufenden Band

Ein neuer Warenteiler für die Kasse könnte am Point of Sale für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen: Mit einem E Ink-Display versehen, kann der Checkout Divider kurz vor dem Checkout noch Kaufanreize setzen. In Schweden läuft der erste Roll-Out des Systems.
"Motion e-bar": Bald ist der Checkout Divider am PoS im Einsatz (Foto: Motion Display)
„Motion e-bar“: Bald ist der Checkout Divider am PoS im Einsatz (Foto: Motion Display)

Der schwedische Anbieter Motion Display setzt nun die für die Electronic Shelf Labels (ESL) erprobte und bewährte E Ink-Technologie in einem neuen Warentrenner ein. Die stromsparenden Schwarz-Weiß-Displays sollen bald schon auf dem Band an der Supermarktkasse zum Einsatz kommen. Clever an den unter dem Namen Motion e-bar vermarkteten Trennern: Unabhängig davon, wie man sie auf das Transportband legt, werden die Inhalte – etwa Sonderangebote – angezeigt.

Software, Gehäuse und Co. des Checkout Dividers werden in Schweden produziert, so Motion Display-CEO Anna Engholm gegenüber invidis.de – lediglich die Panels werden zugeliefert. Mit Ola Ödmark ist der frühere R&D und Production-Manager von ESL-Anbieter Pricer AB inzwischen CTO bei Motion Display AB. Motion Display-Gründer und -Chairman Erik Danielsson hatte Pricer ursprünglich gegründet.

"ICA to go" in Schweden: ICA-Markt für urbane Zielgruppen (Foto: ICA)
„ICA to go“ in Schweden: ICA-Markt für urbane Zielgruppen (Foto: ICA)

Im Frühherbst 2014 sollen die Warenteiler weltweit verfügbar sein. Während die E Ink-Anzeigen schwarz-weiß sind, können die Warentrenner in verschiedenen Farben hergestellt werden. Die auf den Displays zu sehenden Anzeigen selbst sind nicht starr, sondern beweglich, blinkende Anzeigen sind möglich – was für zusätzliche Aufmerksamkeit beim Checkout sorgt. Zuvor kommen sie exklusiv in ausgewählten Läden der schwedischen Retailkette ICA zum Einsatz.

Allein in Schweden ist ICA mit derzeit 1.319 Supermärkten und einem Marktanteil von 36% die größte LEH-Kette des Landes. Von Januar bis Ende Juli 2014 setzte die Handelskette 60,126 Millionen SEK um – umgerechnet gut 552 Millionen Euro. Im Jahresvergleich sind die Einzelhandelsumsätze von ICA um 2,2% gestiegen.

Frischeabteilung eines schwedischen "ICA- Supermarkets" (Foto: ICA)
Frischeabteilung eines schwedischen „ICA- Supermarkets“ (Foto: ICA)

Neben den ICA Supermarkets sind auch die Läden der ICA Nära-Kette weit verbreitet. Zudem betreibt die Kette 77 große Hypermarkets in Schweden. Mit ICA to go hat der Handelsriese zudem ein modernes Konzept für urbane Käuferschichten umgesetzt. Aktuell 4 ICA to go gibt es in schwedischen Großstädten.

Norwegen und die drei baltischen Staaten Estland, Litauen und Lettland gehören zu den weiteren Märkten, in denen ICA aktiv ist. Neben dem Einzelhandel und Lebensmitteleinzelhandel verfügt das börsennotierte Unternehmen mit ICA Banken auch über eine eigene Retail Banking-Kette. Unter Cura Pharmacy deckt das Unternehmen den Bereich Apotheken und Drogerie ab.

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