Die Hersteller von Professional Displays sind weiterhin guter Dinge – im Vergleich zur letzten Erhebung zeigt sich aber, dass die Geschäfte zuvor besser liefen. Von 76,9% auf 60% ist der Indexwert abgesunken. Auch dieser Wert ist nach DBCI-Defintion ein guter Wert. Auch die Erwartungen an die künftige Geschäftslage zeigt, dass kein Grund zur Besorgnis besteht: 66,7% der Umfrageteilnehmer aus dem Segment Displays blicken guter Dinge auf die kommenden sechs Monate. Allerdings ist damit noch nicht erklärt, warum der Wert schwächer ist, als bei der letzten Erhebung.
Wie die Analysten des DBCI feststellen, dürfte er vor allem gesunkene Margen widerspiegeln. Diese wiederum sind eine Folge des Erfolgs der Displayhersteller: Durch die Akzeptanz von Small Signage und Entry Level Digital Signage-Geräten ist auch die durchschnittliche Marge gesunken.
Bei den Systemintegratoren können über 90% zufriedenstellende oder gute Ergebnisse vermelden. Allerdings erwartet die Hälfte der Integratoren eine unveränderte Geschäftslage in der nahen Zukunft.
Ganz anders sieht es im Bereich Digital-out-of-Home aus. Denn bei DooH dagegen kann man schon beinahe von einer Art Partystimmung sprechen. Denn jetzt verzeichnen 67,7% der Umfrageteilnehmer gute Geschäfte. Nach dem Tief von 42,9% ein kleinerer Boom. Auch hierfür gibt es Gründe: So zeigen auch Daten von Nielsen, dass im Laufe des Jahres ein Plus von 30% bei den DooH-Werbeumsätzen zusammengekommen ist. In Österreich konnte der DooH-Markt nach Angaben von FokusMedia sogar um 35% zulegen. Branchenriese Ströer hatte zuletzt ebenfalls von einem Wachstum berichtet: zwischen 10% und 12% machen dort die Erlöse aus DooH aus.
Dem Zweig Software innerhalb der Digital Signage-Industrie geht es ebenfalls sehr gut: stabile Indexwerte auf hohem Niveau (76,9%). Entsprechend blicken fast 70% der Umfrageteilnehmer auf noch bessere Geschäfte im ersten Halbjahr 2015.
Den gesamten DBCI DACH Jan./Feb. können Sie hier herunterladen.