Anzeige
Education

Ende der Kreidezeit - Samsung und Pons kooperieren

Digitale Bildung ist ein Thema mit wachsender Bedeutung: In welchen Fächern lassen sich Screens, Whiteboards und Tablets sinnvoll einsetzen? Wie können Schüler, Lehrer und Schulen davon profitieren? Samsung und Pons unterstützen ein längerfristiges Projekt zum Thema.
Deutsche Schulklasse testet Tablets und Whiteboard (Foto: Initiative digitale Bildung neu denken)
Deutsche Schulklasse testet Tablets und Whiteboard (Foto: Initiative digitale Bildung neu denken)

So oder wie am Wilhelm-und-Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Hettstedt könnten bald viele deutsche Klassenzimmer aussehen. Dort setzte man in einem Pilotprojekt eine Gesamtlösung mit eBoards, Tablets und der Software Samsung School Solution um. Auch, wenn nicht alle eingesetzten Technologien einen Mehrwert schufen, war dieser Test wichtig, um den abstrakten Begriff digitales Klassenzimmer mit Inhalten aufzuladen – und, na klar: Learnings für alle zu erreichen. Auch in Rüsselsheim gab es einen ersten Test, bei dem man neben Tablets und Software auf einen 65-Zöller setzte.

Das Ende der Kreidezeit sieht so aus: Interaktive Technologien für den Bereich Educational wie Whiteboards und Tablets sollen künftig stärker als bisher in den Klassenzimmern verwendet werden. Dabei möchte der Hersteller die Bildungsträger und weitere Partner vernetzen.

Neben der technologischen Beratung sollen didaktische Konzepte ebenso stark berücksichtigt werden. Dazu hat Samsung bereits Mitte 2013 die Initiative digitale Bildung neu denken initiiert. Das Angebot, das sich etwa an die Schulen und Pädagogen richtet, ist breit gefächert: Von Wettbewerben bis hin zur wissenschaftlichen Evaluierung länger laufender Unterrichtsprojekte reicht das Spektrum.

Nun haben Samsung und der Lehrmittelspezialist Pons eine weitergehende Kooperation vereinbart, die es ermöglicht, auch kostenfreien unterrichtsbezogenen Content nutzbar zu machen. Im Rahmen des Programms Ideen bewegen – digitale Kompetenzen im Unterricht lädt die Initiative zum bundesweiten Wettbewerb zur digitalen Schule ein. Weiterführende Schulen können den Einsatz digitaler Medien im Unterricht in mehrwöchigen Projekten kennenlernen und ausprobieren. Die teilnehmenden Schulen werden in Zukunft nun vom Angebot kostenfreier Sprachen-Apps von Pons profitieren.

Die Initiative stellt den teilnehmenden Schulen für ihre Unterrichtsprojekte das digitale Klassenzimmer, die Samsung School Solution, mit Tablets für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, einem Notebook, interaktivem 65″ Display, Multifunktionsdrucker sowie weiterem Zubehör und geeigneter Software zur Verfügung. Pons bietet passend zu den Unterrichtsprojekten für die Tablets die Sprachen-Apps „Pons Schule Bibliothek“ und „Pons Vokabeltrainer“ an. Sie können von den Schulen im Rahmen des Wettbewerbs zur digitalen Schule kostenfrei genutzt werden.

Zur kürzlich stattfindenden Bildungsmesse didacta hatten Samsung, Pons und die Initiative die neue Kooperation und den Wettbewerb vorgestellt. Weitere aktuelle Partner der Initiative sind beispielsweise die beiden Schulbuchverlage Cornelsen und Westermann sowie die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Als Wissenschaftspartner konnte die Initiative die Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung der Universität Frankfurt gewinnen.