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Digital Signage im Handel

Microsoft eröffnet ersten Flagship Store weltweit

Nachdem Microsoft seit Herbst 2009 ein Netz aus Retail Stores aufgebaut hat, hat der Konzern nun seinen ersten und größten Flagship eröffnet. Mit zahlreichen Screens und Video Walls setzt Redmond dabei auf Digital Signage am Point of Sale.
Eine der beiden seitlich angebrachten Video Walls im Microsoft Flagship in Manhattan (Foto: Microsoft)
Eine der beiden seitlich angebrachten Video Walls im Microsoft Flagship in Manhattan (Foto: Microsoft)

Erstmals setzt Microsoft auf ein neues Shop Konzept: Zu den bislang in den USA, Kanada sowie Puerto Rico befindlichen mehr als 110 Stores, in denen der Konzern neben seiner Palette an Softwareprodukten auch mit eigener Hardware und der Hardware anderer Hersteller präsent ist, gesellt sich jetzt erstmals ein Flagship Store.

Den Aufbau des eigenen Retail Netzwerkes am Point of Sale hat der Konzern aus Redmond seit dem Jahr 2009 vorangetrieben. Inzwischen erreicht Microsoft nach eigenen Angaben etwa 80% der Amerikaner – dieser Anteil an potenziellen Kunden lebt im Umkreis von 20 Meilen um einen der Microsoft Stores. Zumeist befinden sich die Microsoft Stores in Nähe großer Apple Stores. Neben dem PoS ist der Hersteller weltweit in 189 Ländern zudem mit einem eigenen Onlineshop vertreten.

Mit dem neuen Flaagship in New York hat Microsoft nun einerseits seinen größten Brick and Mortar Shop weltweit bauen lassen: Insgesamt stehen 22.369 ft², also etwa 2.078 m², an Fläche zur Verfügung. Wie es sich für einen guten Flagship gehört, ist auch der ausgewählte Standort Premium. Der sich über fünf Stockwerke hinziehende Microsoft Flagship befindet sich in Manhattan, zwischen Fifth Avenue und 53rd Street. Im Store selbst befindet sich zudem eine eigene Fläche mit Produkten von Dell – etwa den recht beliebten Laptops der XPS Serie.

Microsft Flagship an der 5th Avenue - im Hintergrund die Video Wall über zwei Stockwerke (Foto: Microsoft)
Microsft Flagship an der 5th Avenue – im Hintergrund die Video Wall über zwei Stockwerke (Foto: Microsoft)

In dem neuen Flagship setzt der Hersteller zudem auf klassisches Digital Signage sowie Interactive Digital Signage. Bereits im ersten, vor etwa sechs Jahren eröffneten Shop in Scottsdale, Arizona, hatte Redmond auf visuelle Kommunikation über großzügig bemessene Video Walls gesetzt. Im ersten Microsoft Store wurden insgesamt 60 Screens von NEC verbaut – jeweils mit 46″ Diagonale.

Wie die beiden Fotos zeigen, hat Microsoft sich in Punkto Screens nicht lumpen lassen. Folgende Elemente wurden nach Angaben von Microsoft installiert:

Immersive Video Walls

Unter anderem wurde eine Video Wall in einer 3×18 Matrix über zwei Stockwerke installiert. Mindestens zwei weitere, großzügige Video Walls wurden im Erdgeschoss an den Seiten installiert. Es handelt sich dabei wohl – legt man die Fotos zugrunde – jeweils um eine 3×15 Konfiguration. Allein diese drei Videowände arbeiten also mit 144 Screens. Dabei hat man offenbar Full HD Screens gewählt. Auf einigen Video Walls können Kunden mit der Xbox zocken, passender Gaming Sound inklusive. Weitere Digital Signage-Displays gehören zum Ensemble. Als Content werden Streams, Bewegtbild und Text angezeigt.

Culture Wall

Mit der Culture Wall setzt Microsoft auch auf Shopping Window Signage. Mit der Video Wall im Schaufenster werden aber bewusst keine Inhalte der arke gezeigt – sondern der Platz für digitale Kunst und Bilder von lokalen Kulturinitiativen und Künstlerkollektiven.

Answer Desk

Am Answer desk werden technische Fragen beantwortet, Garantiefälle bearbeitet und auch Geräte von Fremdherstellern angenommen.

Community Theater

Das für Lern- und Lehrzwecke eingerichtete Community Center verfügt über einen großen Plasma [sic!] Multitouch Screen, der Kunden für Trainingszwecke zur Verfügung steht, um Microsoft Produkte näher kennenzulernen.

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