Bereits vor Monaten hatte TriLite Technologies die Werbetrommel für die Neuentwicklung gerührt, damals noch einen ersten, monochromatischen, Prototyp. Dabei kündigte man schon im Frühjahr 2015 an, dass der zweite, vollfarbige, Prototyp des eigenen autostereoskopischee 3D Outdoor Screens, an jenem denkwürdigen 21. Oktober 2015 gelauncht wird, an dem Marty McFly aus dem Jahr 1985 in seine Zunkuft, unsere Gegenwart, reist.
Jetzt haben TriLite Technologies und Kooperationspartner TU Wien das etwa ein DIN A 5 Blatt große RGB Modul pünktlich nachgelegt, zudem können die Inhalte des Prototyps aus weiteren Betrachtsungsabständen betrachtet werden, wie es auf Nachfrage gegenüber invidis heißt.
Statt LED setzt TriLite bei seinem – nach Firmenangaben weltweit ersten – Outdoor 3D Screen, der dreidimensionale Effekte ohne Hilfsmittel wie Brillen darstellen kann, auf Laser sowie Mikrospiegel. Das System arbeitet mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz.
Statt RGB LED werden pro Pixel RGB Laser verwendet. Durch die zusätzlichen Mikrospiegel werden die Lichtinformationen von links nach rechts gescannt. Jede Farbe ist mischbar und damit darstellbar. Von dem Pixel werden für das rechte und linke Auge des einzelnen Betrachters andersartige Bild- und Bewegtbildinformationen angezeigt. Nach diesem Prinzip nimmt jeder den 3D Effekt wahr. Dies funktioniert auch bei nebeneinander stehenden Menschen.
Die in jeder Form zu Screens (einschließlich Sonderformate) zusammenbaubaren Module kann das Start up nicht selbst herstellen. Deshalb ist man auf der Suche nach geeigneten Produzenten, etwa aus der Riege der Hersteller von LED Outdoor Signage Systemen, so ein TriLite Sprecher gegenüber invidis.
Die bei den Modulen für die 3D Outdoor Screens genutzte Technologie wird auch anders verwendet – hier allerdings ohne die Mikrospiegel. TriLite Technologies hat ein eigenes Pico RGB Laser System entwickelt, das sich beispielsweise für Smart Glasses einsetzen lässt (Foto: oben rechts).