Verantwortlich für das Projekt war die in den Niederlanden mit vielen Digital Signage und Narrowcasting Großprojekten betraute QYN, von der auch das unten eingebettete Video stammt, in denen das Digital Signage System bei Randstad ebenfalls vorgestellt wird.
Bei der zu Grunde liegenden Software ist eine der Digital Signage Software Größen der Lieferant des Herzen des Systems: Scala. Anpassungen fanden durch QYN statt, etwa ein API-basiertes Plugin, das Funktionen von Scalas Enterprise Content Manager mit einem einfach gehaltenen Dashboard für die Randstad Mitarbeiter verbindet. Hintergrund: Nutzer sollen nach kurzer Einweisung das System gut bedienen können.

Der Kunde, seine Größe und seine Industrie: Randstadt gilt als der weltweit zweitgrößte Personaldienstleister, beschäftigt 28.000 Menschen, und setzte 2013 in insgesamt 39 Ländern 16,6 Milliarden Euro um.
Eine Gemeinsamkeit mit vielen Unternehmen aus Einzelhandel oder Bankwesen ist der hohe Filialisierungsgrad: weltweit gibt es 4.587 Randstad Niederlassungen. Trotz Trend zum (Mobile) Web, gelten die Büros als auch für potenziell interessierte Bewerber.
Allerdings sollte das neue Digital Signage System die „Zettelwirtschaft“ ablösen, also die an vielen Orten bislang genutzten Aushänge auf Papier.

Auf den Screens sollten sowohl lokal einstellbare Kriterien (etwa: Radius aus dem ein Bewerber oder ein Job-Angebot kommt) laufen, wie landesweite Kampagnen. Alle Inhalte sollten visuell ansprechend, zeitnah und wiedererkennbar (Beispiel: CI des Auftraggebers oder CI von Randstad) gestaltet und freigeschaltet werden können.
Insgesamt ein System für Indoor Screens inklusive Small Signage sowie die Schaufenster Lösung. Ein System das zudem mit vielen Daten umgehen muss, damit es effizient ist.
Derzeit sind 140 der niederländischen Randstad Filialen ausgerüstet. Dort werden insgesamt 350 Screens über 200 Scala Player bespielt.
Ach ja: Interaktivtät war auch ein Muss für Randstad Niederlande. Schließlich sollen Interessierte in einer Passagesituation ad hoc ein Interesse an einemJob signalisieren können. So lassen sich schnell potenziell per Zufall händeringend gesuchte Fachkräfte finden, mit denen ein Personaldienstleister die besten Margen erhoffen darf.
Und der Rückkanal funktioniert denkbar einfach – soll er ja auch, um möglichst nahtlos Kontakt zwischen Personaldienstleister und Passanten herstellen zu können. Das Ganze geht – luminanzstarker Screens sei Dank – gut durchs Schaufenster, und damit 24/7. Interaktionen werden durch Passanten via Fotografieren des QR Codes gelöst.
Neben dem Kerngeschäft nutzt Randstad das System auch als Medium, um die Marke Randstad noch bekannter zu machen. Damit werden Imagemaßnahmen über das System mit-abgewickelt – ein zusätzlicher Nutzen.
