„Das Costa Gans wenig“ – Ob below the line oder above the line; Konsumenten können dem schwarzhaarigen Costa momentan nicht entfliehen.
Costa ist das unschwer griechisch angehauchte Testimonial von Mobilcom-Debitels aktueller Weihnachtskampagne, die in Out-of-Home, auf CLPs im TV, im Web und auf weiteren Kanälen läuft.

Diese Kampagne führt die im Sommer 2015 gelaufene Costa-Kampagne fort – mit damals 15 Millionen Euro Bruttobudget die bis dato teuerste Kampagne, die sich die zur Freenet Group gehörende Mobilcom-Debitel geleistet hatte. Claim der Ende August 2015 beendeten Kampagne mit Schwerpunkt Absatz von Hardware war: „Das Costa fast gar nix“.
Der Telco Provider hat kürzlich noch ein Schüppchen draufgelegt: Etwa 18 Millionen Euro Bruttobudget stehen für „Das Costa Gans wenig“ zur Verfügung. Damit wird erneut Geld in die Hand genommen, um den Kampagneninhalt – das Digital Lifestyle Portfolio – prominent an Kundinnen und Kunden zu bringen (Kampagnendauer: November 2015 bis Ende Januar 2015). Hierzu wird Costa von seinem tierischen Siddekick, der Gans Agathe, unterstützt.
Auch im kommenden Jahr stehen vergleichbare Kampagnen an. „Abverkaufsorientierung in allen Jahreskampagnen sowohl über BTL Maßnahmen am Point of Sale, als auch bei allen ATL Aktivitäten“, fasst Kerstin Köder, Leiterin Marketing bei Mobilcom-Debitel, den Kommunikationsansatz zusammen.

Für die Kommunikation am Point of Sale kann Mobilcom-Debitel auch auf sein Digital Signage System zurückgreifen, das in den deutschen Stores installiert ist. Insgesamt gibt es etwa 550 Shops von Mobilcom-Debitel in Deutschland. In jedem davon ist inzwischen ein Scala Mediaplayer installiert, so die Full Service Digital Signage Agentur TopRed Media gegenüber invidis. Mit der Software von Scala wird das System bespielt, das jetzt gut 700 Screens umfasst (vgl. Video mit einer noch abweichenden Zahl bei der Anzahl der installierten Shops und Mediaplayer).
In jedem der Mobilcom-Debitel Shops ist mindestens ein Screen im Einsatz, in 180 der Läden wird zudem auch mit Screens im Schaufenster gearbeitet. In bislang einer Installation in Nürnberg wird das Schaufenster interaktiv bespielt: Via Touch lässt sich dort der Schaufenster Screen auch nach Geschäftsschluss von Kunden bedienen. Hier wird vor allem die wichtiger werdende Waren- und Produktgruppe der smarten Energielösungen beworben.

Lieferanten der Large Format Displays sind Samsung sowie Philips: Von Samsung stammen die 32″ Screens die an den Kassenbereichen verbaut wurden. In den Schaufenstern verrichten Large Format Displays von Philips Signage Solutions ihren Dienst – entweder als herkömmliche 42 Screens oder, da wo benötigt, als 46″ High Brightness Screens.
Vor dem Roll out wurden verschiedene Konfigurationsvarianten an Software und Hardware getestet. So wurde etwa die Software von 15 verschiedenen Anbietern auf einen möglichen Einsatz geprüft. Die verwendete Scala Software Suite ist mit der zentralisierten und von TopRed Media stammenden Backend Lösung Shop Database zum Instore Space Management des Telco Providers verbunden. Damit kann jede Filiale das Instore Space Management sowie Promotionsaktionen individuell handhaben.
Inhalte des Digital Signage Systems werden über zwei verschiedene Channels über ein und denselben Player ausgespielt. Das Projekt wurde von TopRed Media aus Fintel gestemmt.

Im Hinblick auf die schon bislang eingesetzten interaktiven Funktionen (Shop Windows) lässt sich das Netzwerk auch künftig für weitere Anforderungen nutzen – Interactive Digital Signage und Interaktion in DooH Netzen werden generell wichtiger.
Auch innerhalb der Flagships und Filialen wird Interaktivität wichtiger. Und das nicht nur bei den Kunden. Denn via Tablet können Inhalte auf Screens angesteuert werden – etwa an Info Wänden, die aus Ladenbauelementen und Digital Signage Screens bestehen.