Insgesamt werden 2016 weltweit etwa 3 Millionen Public Displays verkauft werden, schätzt IHS. Das entspricht – verglichen mit 2015 – einer Zunahme der ausgelieferten Einheiten um 9,3 %. Noch erfreulicher: Die Branche darf zugleich auf um 15,3% gestiegene Umsatzerlöse hoffen.
Nach den Berechnungen der Marktforscher steigt auch der durchschnittliche Preis für ein Public Display: Wurden im Jahr 2015 dafür noch 1.826 US-Dollar bezahlt, liegt der Durchschnittspreis eines Public Displays im Jahr 2016 bei 1.926 US-Dollar.
Auch mittelfristig sieht IHS einen Aufschwung. So erwarten die Experten eine Zunahme der mit Public Displays erzielten Umsätze um 1 Milliarde Dollar auf ein Marktvolumen von 9,7 Milliarden Dollar im Jahr 2020.
An den bislang gültigen Marktgesetzen ändert sich auf Sicht nichts: Denn höhere Margen lassen sich derzeit nur mit größeren (Bilddiagonale) und besseren (schmale Bezel, High Brightness) Screens erzielen.
Die Kunden wählen größere Screens – dies zeigt sich auch an den Absatzzahlen. Denn während 55″ Screens schon im Jahr 2015 für 18,4% Anteil an den verkauften Public Displays stehen, sollen es im Jahr 2017 bereits 28% sein – ein Anteil der sich bis 2020 bei einem Wert von 21% einpendeln dürfte.
In der Größenordnung ab 70″ ist ebenfalls eine Zunahme zu verzeichnen. Erreichten 70-Zöller im Jahr 2015 noch 3,9% Marktanteil, soll sich dieser bis 2020 mehr als verdoppelt haben, auf dann 8,9%. In den Größen 70″ bis 79″ erwartet IHS gar einen Anstieg des Anteils von 2,6% (im Jahr 2013) auf 11,8% (im Jahr 2020).
Bei Ultra HD Professional Screens ermittelte IHS für das vierte Quartal 2015 einen Market Share von 1,4%. Der Anteil der ausgeliefrten UHD Public Displays soll im Jahr 2020 bei dann 12,1% liegen.
Am anderen Ende der Skala rangieren die günstigen Einstiegsserien, die IHS als Public Display TVs erfasst. Im Jahr 2015 wurden demnach weltweit 100.000 Stück abgesetzt. Erwartet werden 167.000 Einheiten im Jahr 2020 – bei jährlichen Wachstumsraten um etwa 11%.
Während diese All in One Public Display TVs bei den verkauften Screens auf Marktanteile zwischen 3% und 5% kommen, stehen sie zugleich für weniger Marge. Denn bei den Revenues stehen sie für lediglich 1,2% der Umsätze mit Public Displays im Jahr 2015. Von 2017 bis 2020 erwarten die Marktforscher hier einen Anteil von dann 1,3% an den Erlösen.