Bei real,- gab es in den vergangenen Jahren mindestens eine Stagnation zu verzeichnen: Die oftmals vor den Toren der Innenstädte gelegenen Märkte laufen nicht so, wie gewünscht.
Deshalb hat man jetzt das Konzept modifiziert: Angebotsbreite soll durch noch mehr Angebotstiefe ergänzt werden; viel mehr zusätzliche Serviceleistungen sollen die Kundschaft von real,- begeistern, im Idealfall den Einkauf zu einem echten Erlebnis machen.
Der Flagship Markthalle in Krefeld setzt in den Bereichen Food und Non-Food auf diese Erweiterungen. Jetzt finden die Kundinnen uind Kunden nach wie vor das abgepackte Billig-Hack, können sich an der Fleischtheke aber auch mal eine Scheibe Kobe-Rind abschneiden lassen. Dieser Angebots-Spagat zieht sich mehr oder weniger durch alle Abteilungen.
Wird das Konzept angenommen, könnten auch andere real,- Märkte nach dem Konzept umgestaltet werden.
Eine der wesentlichen Neuerungen besteht dabei in einem deutlich ausgebauten Service. Um im Beispiel zu bleiben: das Kobe-Steak kann vor Ort vom Profi zubereitet und dann vom Gast verspeist werden. Als Ort der kulinarischen Genüsse und für gastronomische Erfahrungen steht eine große Piazza zur Verfügung (Kapazität: 100 Sitzplätze). Auch für Sushi Freunde oder Liebhaber traditionell zubereiteter Pizzen wird hier gesorgt.
In Punkto Digitalisierung wurde zum einen im Non-Food Bereich das Angebot erweitert: hier ist eine Art Spielwiese für neue digitale Trends entstanden, die „Innovation Lounge“.
Auch bei den digitalen Services setzt man auf smarte Technologien sowie Multichannel: ab Frühjahr 2017 wird Click & Collect angeboten, um Kunden die einen Teil der oder alle Waren über klassisches Web oder Mobile einkaufen wollen, einen Mehrwert zu liefern. Free Wifi sowie die Payment-Arten über NFC sowie Payback Pay sind ebenfalls im Angebot. Zudem sind Kassenbons nun auch digital für die Kunden verfügbar und können auf deren Smartphones geschickt werden.