Nun setzt man weiter auf das Konzept, bei dem ein deutlich ausgebauter Service, auch im gastronomischen Bereich, zentral ist. In Braunschweig wird die nächste Markthalle beheimatet sein. Und noch in diesem Geschäftsjahr will real,- weitere dieser Flagships eröffnen.
Die Markthalle in Braunschweig verfügt über eine Fläche von rund 10.000 m² – hier ist auch ein Gastronomiebereich mit rund 100 Sitzgelegenheiten integriert. Gerichte aus aller Welt können dort verzehrt oder mit nach Hause genommen werden.
Wie bei der Krefelder Markthalle können Kunden von konventionell bis Bio alles erwerben. Das Konzept hat sich offenbar in der Praxis bewährt. „Wir setzen unsere Strategie konsequent fort, unsere Märkte zu den besten Wochenmärkten Deutschlands umzubauen. Nach Braunschweig werden noch in diesem Geschäftsjahr weitere Standorte mit Markthallen-Elementen folgen, darunter auch die real-Standorte in Aschaffenburg, Balingen und im Raum Berlin“, sagt real CEO Patrick Müller-Sarmiento.
Regionalität und Saisonalität spielen in dem Handelskonzept eine große Rolle. So arbeitet der Retailer nach eigenen Angaben mit rund 150 regionalen, zum Teil sogar lokalen Lieferanten zusammen. Das sind kleine Landwirte, kleine Fischereien, darunter auch viele Bio-Produzenten aus dem Obst- und Gemüseanbau, die mittlerweile real,- mit über 4.000 verschiedenen Produkten beliefern.
Der Pilotmarkt in Krefeld habe gezeigt, dass die Kunden heutzutage sowohl ein tolles Gastronomieangebot mit hausgemachten Menüs zum Sofortverzehr, als auch „ready to cook“-Convenienceprodukte für Zuhause wünschten, so das Unternehmen: „Bereits im ersten Jahr konnten in der Markthalle Krefeld in Verbindung mit einem deutlichen Umsatzplus 30% mehr Kundenbesuche verzeichnet werden.“
Der Aufbau der Markthalle Braunschweig ist dem einer traditionellen Markthalle nachempfunden mit vielen kleinen Genussmanufakturen unter einem Dach: einem Meistermetzger und Käsefachberater, dem Barista in der eigenen Kaffee-Rösterei, Weinfachberatern, Fischhändlern, Handwerksbäckern und Konditormeistern. Das Thema Eigenproduktion steht dabei im Mittelpunkt, viele selbstgemachte Produkte werden angeboten. Inzwischen legen laut dem Handelsunternehmen mehr als 30% aller Kunden Wert auf eine gesunde Ernährung, Frische und Regionalität.
Einzelhandel: Kobe-Rind und Billig-Hack – neuer real,- Flagship