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Digital Signage Branche

Barco restrukturiert, streicht weltweit bis zu 240 Stellen

Hersteller Barco hatte 2016 unter dem Namen "focus to perform" eine Restrukturierung angestoßen. Die nimmt nun Gestalt an. In der Folge werden bis zu 240 Stellen wegfallen.
Barco-Zentrale in Belgien (Foto: Barco)
Barco-Zentrale in Belgien (Foto: Barco)

Bei Barco wird sich in der Struktur einiges ändern. Dazu wird die Organisation angepasst.

„Seit dem Start unseres Programms ‚focus to performance‘ im Jahr 2016 hat Barco messbare und stetige Fortschritte erzielt, vor allem durch die Rationalisierung des Geschäftsportfolios und eines Teils seines Produktionsprofils sowie durch die Umsetzung von Value-Engineering-Initiativen. Mit diesem Plan machen wir den nächsten Schritt in unserem Programm ‚focus to performance‘ und nehmen Barcos Zukunft als erfolgreiches Hardware-, Software- und Dienstleistungsunternehmen wahr“, so CEO Jan De Witte in einer Mitteilung des Unternehmens.

Im Laufe des Jahres 2019 könnte das Programm rund 240 Stellen in der gesamten Organisation betreffen, von denen etwa 55 in Belgien angesiedelt sind. Stellen in der Produktion sollen nicht betroffen sein.

Barco geht davon aus, indirekte Ausgaben bis 2020 um rund 20 Millionen Euro zu senken, abzüglich der Investitionen in strategische Wachstumsinitiativen. Daher erwartet Barco im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2018 einen Restrukturierungsaufwand.

Man arbeite mit den Arbeitnehmervertretern in den verschiedenen Regionen zusammen, so der Vorstand weiter.

Zur Umsetzung des Plans wird Barco  im Jahr 2019 nach eigenen Angaben die folgenden Schritte gehen:

  • Zusammenführen der Softwareentwicklungsabteilungen in einer globalen Softwareentwicklungsstruktur
  • Stärkung der Marketing-, Service Delivery- und Projektmanagement-Funktionen mit Fokus auf eine stärkere regionale Ausrichtung
  • Neuausrichtung und Stärkung der Marketing- und Produktmanagement-Funktionen, um eine End-to-End-Verantwortung für die Bereitstellung von Lösungen umzusetzen. Dies betrifft alle Bereiche, also Software, Hardware und Services
  • Vereinfachung von Organisation und Entscheidungsfindung, Vermeidung von funktionaler Doppelarbeit innerhalb der gesamten Organisation
  • Rationalisierung der externen Ausgaben und der Verfahren zur Beschaffung externer Dienstleistungen
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Veröffentlicht in News