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LED Lighting

LED-Projekt im Petersdom erfolgreich abgeschlossen

Abschluss eines großen Projekts: Nach rund anderthalb Jahren wurde die Beleuchtung des Petersdoms komplett auf LED umgestellt.
Der Petersdom nutzt nun Licht aus insgesamt 100.000 Leuchtdioden (Foto: Archivo Fotografico Fabbrica di San Pietro)
Der Petersdom nutzt nun Licht aus insgesamt 100.000 Leuchtdioden (Foto: Archivo Fotografico Fabbrica di San Pietro)

Es hat mehr als 500 Jahre gedauert, aber nun ist der Petersdom in Rom in Gänze hell ausleuchtbar. Und nach rund anderthalb Jahren sorgt jetzt LED-Lighting dafür, dass sich in der größten Kirche der Welt nun alle Details besser darstellen lassen. Nachdem gegen Ende 2017 das Projekt gestartet wurde, können Auftraggeber (Vatikan) und Dienstleister (Osram) nun auf den erfolgreichen Abschluss verweisen.

Der Petersdom ist 190 m lang und wird täglich von 27.000 Menschen besichtigt. Die drei Schiffe haben jeweils eine Breite von 58 m; das Mittelschiff misst am höchsten Punkt des Gewölbes fast 46 m. Die Kuppel des rund 22.000 m² Grundfläche umfassenden Sakralbaus ist etwa 137 m hoch. Dank des neuen Beleuchtungskonzepts ist nun zum ersten Mal seit Beginn der Bauarbeiten im Jahr 1506 jedes Detail dieses architektonischen Meisterwerks in voller Pracht und Schönheit zu sehen.

Nicht nur die Kuppel des Petersdoms erstrahlt nun in neuem Glanz (Foto: Archivo Fotografico Fabbrica di San Pietro)
Nicht nur die Kuppel des Petersdoms erstrahlt nun in neuem Glanz (Foto: Archivo Fotografico Fabbrica di San Pietro)

Das gesamte Beleuchtungskonzept für das Projekt hatte Hersteller Osram maßgeschneidert, um künftig alle Schätze der bedeutsamsten Basilika der Welt optimal hervorzuheben. Mehr als 780 Spezialleuchten, bestückt mit circa 100.000 Leuchtdioden, kommen zum Einsatz. Die Beleuchtung der Kirche kann dank einer intelligenten Steuerung auf vordefinierte Lichtszenarien im Handumdrehen angepasst werden.

Durch das neue LED-Licht sind nun beispielsweise die allein 10.000 m² an Mosaiken bis ins kleinste Detail erkennbar. Zahlreiche Kunstwerke, die vorher im Halbdunkel verschwanden, erstrahlen jetzt in vollem Glanz.

Die neue LED-Beleuchtung mit hoher Spektralqualität und effizienter fotometrischer Verteilung hat die Blendung erheblich reduziert. Aufgrund ihrer besonderen Geometrie und der kompakten Abmessungen, konnten die Leuchten optimal in die Architektur integriert werden. Die Anzahl der Leuchten wurde zudem dank ihrer Effizienz erheblich reduziert. Zusammen mit der digitalen Steuerung wird so im Vergleich zur alten Beleuchtung eine Energieeinsparung von bis zu 90% möglich.

Bestimmte Details sind für die Besucher erst jetzt richtig sichtbar (Foto: Archivo Fotografico Fabbrica di San Pietro)
Bestimmte Details sind für die Besucher erst jetzt richtig sichtbar (Foto: Archivo Fotografico Fabbrica di San Pietro)

Bisher waren unter anderem die Kuppeln in den kleinen Seitenschiffen fast unbeleuchtet; jetzt werden sie durch das neue Beleuchtungskonzept optimal in Szene gesetzt. Details, die in der 500-jährigen Geschichte des Petersdoms noch nie sichtbar und selbst Kunstexperten unbekannt waren, sind nun ohne störende Reflexionen zu sehen.

Die digitale Steuerung ermöglicht es, spezifische Beleuchtungsszenarien sowohl auszuwählen als auch zu erstellen oder zu verändern. Dank der neuen Beleuchtung ist nun zudem die Übertragung von Fernsehbildern in hoch- und höchstauflösenden Einstellungen mit 4K oder 8K möglich.
Die gesamten Installationsarbeiten wurden von der Direktion der Technischen Leitung der Vatikanstadt übernommen, die unter anderem wichtige Empfehlungen zum ursprünglichen Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Dombauhütte von St. Peter erteilte.

LED-Lighting: Petersdom – größte Kirche der Welt wird mit LED ausgestattet

LED Lighting: Petersdom strahlt nun heller – LED-Projekt kommt voran

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