An der Schweizer Uni St. Gallen wird im Jahr 2019 kräftig in Laserprojektion investiert: Alte, lampenbasierte Modelle werden gegen die neue Technologie ausgetauscht. Als AV-Integrator wurde die Supravision AG aus Brüttisellen mit dem Projekt beauftragt. Zum Einsatz kommen ausschließlich Modelle von Hersteller Epson.
Die Universität St. Gallen (HSG) – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen – belegt im „European Business School Ranking“ der Financial Times den vierten Rang. Damit ist die 120 Jahre alte HSG die am besten rangierte öffentliche Universität und die am höchsten bewertete Hochschule im deutschsprachigen Raum.
Entsprechend groß sind die Ansprüche der 41 Institute, Forschungsstellen und Centers an die Technik in den Räumlichkeiten. In den Hörsälen und Seminarräumen sorgen bald ausschließlich modernste Epson-Projektoren für vortreffliche didaktische Bedingungen. Davon profitieren sowohl über 8.500 Studierende aus mehr als 80 verschiedenen Nationen als auch die Dozenten und das Technikteam.
Im Rahmen einer umfassenden Modernisierung hat die Universität St. Gallen von lampenbasierten Projektoren auf Laserprojektoren der neusten Generation umgestellt. Insgesamt 74 Epson-Geräte wird die HSG bis im Sommer 2019 installieren lassen. Die beiden großen Auditorien sind bereits mit 4 leistungsstarken EB-L1755U ausgestattet und in den Seminarräumen wurden bisher 30 Exemplare des EB-L610U montiert; 30 weitere kommen im Sommer 2019 dazu. Für die Dozenten stehen zusätzlich 10 mobile EB-1795F Businessprojektoren für den externen Gebrauch zur Ausleihe.
Alle Projektoren verfügen über einen HDBaseT-Anschluss und sind digital vernetzt. Dadurch können sie bei Bedarf auch vom Technikbüro gesteuert werden. Die Echtzeit-Übertragung hochauflösender Multimediasignale ist damit im ganzen HSG-Campus inklusive der zugehörigen Standorte in der Stadt St.Gallen gewährleistet.
Die Laserprojektoren sorgen für ein komfortables Lernklima in den Veranstaltungen. Kaum hörbar projizieren die Geräte ein qualitativ hochwertiges Bild mit außerordentlich hohem Kontrast. Zudem ist das Bild dank 3LCD-Technologie ruhig und augenschonend. Der abbildbare Farbraum der Projektoren ist laut Hersteller der größte am Markt. Das zahlt sich zum Beispiel auch bei Gastvorträgen aus, wie Guido Giesinger, Stv. Leiter AV Dienst/Anlässe an der Universität St.Gallen, berichtet: „Bei uns sehen die Vortragenden ihre Logos in den richtigen Farben. Da fühlen sie sich sofort wohl.“
Damit in den Auditorien und Seminarräumen jegliche Störfaktoren beseitigt sind, macht Guido Giesinger von einer speziellen Funktion Gebrauch – dem Quiet-Modus: „Wir fahren alle EB-L610U auf 70% der Leistung und die größeren EB-L1755U auf 80%. Dadurch sind die Lüfter praktisch unhörbar und der Lebenszyklus der Geräte verlängert sich. Die Bildqualität bleibt trotz verringerter Kraft auf höchstem Niveau.“ Da bei den Laserprojektoren zudem nur sehr selten Lichtquellen ersetzt werden, reduziert sich der Wartungsaufwand. Angeschlossen sind alle Projektoren über ein RJ45-Kabel, über das auch die Steuerungsbefehle gesendet werden.
Als vor fünf Jahren die ersten Laserprojektoren aufgekommen sind, hat die HSG Geräte diverser Hersteller getestet. Guido Giesinger erinnert sich: „Wir haben beschlossen, dass jeder Raum mit dem gleichen System ausgestattet werden sollte. Die Laserprojektoren sollten also aus einer Hand kommen und für unterschiedliche Raumgrößen tauglich sein.“
Hohe Ansprüche, wenn man bedenkt, dass die Bandbreite vom Seminarraum für 30 Personen bis hin zum Auditorium mit 640 Plätzen reicht. Hinzu kamen die technischen Anforderungen an die Projektion. Das Bild sollte in jedem Raum möglichst groß und gleichzeitig farbintensiv sein. Während der Testphase wurden zudem die Projektionsflächen neu angelegt, um einwandfreie Projektionsresultate zu erreichen.
Damals wurde auch der Betrieb der Projektoren sorgfältig evaluiert. Als praktisch erwies sich, dass die Epson-Laserprojektoren ohne Fokussierung auskommen. Trapezverzerrungen im projizierten Bild werden mittels automatischer Bildausrichtung kompensiert – ohne den Bildverzug. Die größeren EB-L1755U stellen beispielsweise mittels motorisiertem Objektiv auch das Bildformat automatisch ein.
Um das Gesamtpaket perfekt abzurunden, mussten auch die mobilen Businessprojektoren des Typs EB-1795F die Erwartungen erfüllen. Die portablen Projektoren, die beim Audio-Video-Dienst der HSG für Dozenten zur Ausleihe stehen, sollten nicht nur leicht in der Bedienung sein, sondern auch praktisch zu transportieren. Die flachen Geräte mit Full-HD-Auflösung passen in eine Notebook-Tasche. Das Personal schätzt dieses Powerpaket besonders für externe Vorträge oder Sitzungen. Schließlich hat Epson die Universität St. Gallen dank der vorteilhaften Features und eines umfassenden Angebots überzeugt und den Auftrag gewonnen.
In der Regel sind an der HSG alle drei Typen von Epson-Projektoren täglich im Einsatz. Während des Semesters laufen die Geräte den ganzen Tag. Guido Giesinger: „Sollte ein Projektor einmal nicht laufen, erhalte ich umgehend eine Meldung via E-Mail.“ So kann der Technikverantwortliche im Fall einer Störung schneller und effizienter eingreifen. Für die Fehlerbehebung stehen meist ohnehin nur 15 Pausenminuten zur Verfügung. „Oft sind es Probleme, die aufgrund falscher Anwendung entstehen. Diese kann ich direkt vom Büro aus beheben.“
Seit der ersten Installationsphase im Sommer 2018 läuft der Betrieb sehr gut. Laut Guido Giesinger halten die Geräte, was von Epson versprochen wurde. „Ich schätze es, dass ich mit den Kontaktpersonen von Epson persönlich in Kontakt stehe. Das Gesamtpaket stimmt.“