Der Hauptsitz von IAC befindet sich in einem markanten, von Frank Gehry entworfenen Gebäude mit Blick auf den Hudson River. Das beeindruckende Foyer ist mit zwei separaten Videowänden ausgestattet. Die 35 m lange und 3 m hohe Westwand erstreckt sich fast über die gesamte Breite des Gebäudes. Sie kann von Passanten auf der Straße, Autofahrern auf dem West Side Highway und sogar teilweise von der anderen Seite des Flusses gesehen werden.
Die 6 m x 3 m große Ostwand ist hinter dem Empfangstresen des Sicherheitsdienstes angebracht. Auf beiden Wänden wird rund um die Uhr Branded Content von IAC gezeigt. Das beeindruckende Foyer wird zudem gern als Veranstaltungsort für prestigeträchtige Events angemietet, bei denen die Videowände veranstaltungsspezifischen Content aus Live-Quellen zeigen und als Kulisse dienen.
Bei der Modernisierung der Videowände arbeitete Christie mit dem Systemintegrator VCA zusammen. Das neue System wird laut VCA auch auf lange Sicht auf dem neuesten Stand der Technik bleiben. Seitdem kommen LED Module der Christie CorePlus Serie zusammen mit dem Multi-Screen-Windowing-Prozessor Christie Spyder X80 zum Einsatz.
Die Videowände wurden im Verlauf der Jahre bereits mehreren Technologie-Upgrades unterzogen. Das Ziel der letzten Upgrades bestand darin, die Auflösung der Videowände zu verbessern, um die Wiedergabe von Content mit 4K-Auflösung bei 60 Hz zu ermöglichen. Die neue Installation bietet zudem eine Farbtiefe von 12 Bit und High Dynamic Range (HDR) und unterstützt bei Bedarf auch 12G-SDI-Signale.
„Für die Videowände werden Christie Spyder der dritten Generation eingesetzt“, erklärt Victor Vettorello, Senior Applications Specialist, Content Management and Processing, Christie. „Bei den ersten Videowänden von IAC wurde die Spyder 200/300-Serie in Kombination mit gedrehten und aufeinander abgestimmten Projektoren verwendet. Bei der zweiten Generation der Videowände wurden Laser-Phosphor-Display-Tiles eingesetzt, die mit mehreren Spyder X20-Prozessoren betrieben wurden. Die neuen Videowände bestehen aus LED-Modulen der Christie CorePlus-Serie mit einem Pixelabstand von 1,4 mm in Kombination mit Christie Spyder X80 Multiscreen-Windowing-Prozessoren. IAC wollte auch diesmal die neueste Spyder-Generation verwenden, die sich durch eine hochmoderne Technologie, zuverlässige Leistung und ein Komfortniveau auszeichnet, das IAC bei den Spyder-Produkten sehr schätzt.“
Christie Partner VAC schlug eine Lösung aus CorePlus-Modulen vor. Aufgrund der Größe und der Kombination aus hochauflösender, hochmoderner Bildverarbeitung und Routing testete VAC das System ausgiebig.
Ein Spyder X80 und eine Backup-Einheit für jede Videowand sorgen für eine 100-prozentige Systemredundanz. Aufgrund der Pixeldichte des X80 ist jeweils nur eine Einheit pro Videowand für die Ausspielung des 4K-Contents nötig. Dadurch sind die Systeme weniger komplex und die Betriebsleistung höher.
Die riesige Westwand besteht aus 77 CorePlus-LED-Modulen und die Ostwand aus 13 Modulen. Beide Wände sind je sechs Reihen hoch. Christie CorePlus umfasst integrierte Macroblock-Treiberschaltkreise, die für einheitliche Bilder und eine bessere Leistung sorgen. Als Schnittstelle für die Signale an beide Wände werden mehrere Christie E600 LED-Controller verwendet. Der Spyder X80 kann die für die Westwand erforderlichen 53 Millionen Pixel problemlos verarbeiten. Die 12 Eingänge und 8 Ausgänge reichen völlig aus, um die Beschaffung und Bereitstellung des IAC 4K-Contents zu bewältigen.
Für die beiden Videowände wurden von rp Visual Solutions (RPV) spezielle Stützkonstruktionen zwischen Boden und Decke entwickelt und hergestellt.
„Das Foyer mit den Videowänden, auf denen kundenspezifische Inhalte wiedergegeben werden, ist für das Unternehmen ein wichtiger Umsatztreiber. Die einfache Verwaltbarkeit des Spyder-Prozessors ist ein großer Vorteil für diejenigen, die das Foyer als Veranstaltungsort nutzen“, so Vettorello.
„Der Spyder X80 bietet außerdem Multi-Viewer-Funktionen“, fügt er hinzu. Diese Funktionen sind insbesondere für Techniker nützlich, um das System verwalten und bedienen zu können.“