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Kurzes Verwirrspiel um Osram

Am gestrigen Montag herrschte Verwirrung an der Börse: AMC aus Österreich brachte sich kurzzeitig als Investor von Osram ins Gespräch.
Beleuchtungslösung mit Osrams erster Quantum Dot LED (Foto: Osram)
Beleuchtungslösung mit Osrams erster Quantum Dot LED (Foto: Osram)

Der Chip- LED- und Optoelektronikexperte Osram steht zum Verkauf und unterstützt seit Juli 2019 ein öffentliches Übernahmeangebot durch Bain Capital und The Carlyle Group. Das Angebot der potenziellen Investoren, die das Unternehmen von der Börse nehmen wollen, bewertet Osram mit einem Eigenkapitalwert von 3,4 Milliarden Euro und einem Unternehmenswert von rund 4 Milliarden Euro.

Am gestrigen Montag brachte sich dann der österreichische, in der Schweiz an der Börse notierte Hersteller AMS ins Gespräch und wollte das Gebot noch erhöhen und durch eine massive Aufnahme von Fremdkapital finanzieren. Statt 35 Euro je Aktie wie Bain und Carlyle wollte AMS jeweils 38,50 Euro Euro zahlen, hätte dafür aber mehr als 4 Milliarden Euro an Bankkrediten erhalten müssen.

Osram selbst hatte das Übernahmeangebot von AMS skeptisch bewertet. Kurze Zeit später zogen die Österreicher ihr Angebot zurück.

Damit werden Carlyle und Bain weiter für Osram bieten und versuchen zunächst 70% der Aktien einsammeln zu können.

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Veröffentlicht in News