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Digital Signage DACH

"Wir haben eine Recruitment-Krise"

München | Beim Market Compass DACH des DSS Europe brannte vor allem ein Problem den Unternehmen unter den Fingern: Wie finden und halten wir gutes Software-Personal?
Das DACH-Panel auf dem DSSE (von links): Patrick Apolinarski, Dimedis, Matthias Hofmann, Scala, Lutz Hollmann-Raabe, Bütema, Bernd Albl, Umdasch, Damian Schärli, JLS, Markus Deserno, invidis impact (Foto: Frank Boehm)
Das DACH-Panel auf dem DSSE (von links): Patrick Apolinarski, Dimedis, Matthias Hofmann, Scala, Lutz Hollmann-Raabe, Bütema, Bernd Albl, Umdasch, Damian Schärli, JLS, Markus Deserno, invidis impact (Foto: Frank Boehm)

Themen gab es viele, über die die Experten im DACH-Panel des DSSE sprechen konnten: die Energie- und Lieferkettenkrise, der Post-Corona-Aufschwung der DS-Industrie oder die technologischen Trends, die die Branche prägen werden. Doch ein Topic prägte das gesamte Panel: der Personalmangel. Gerade Software-Entwickler sind an allen Ecken und Enden gefragt, nicht nur im, doch eben auch ganz besonders im Digital Signage-Markt.

Das zeigt die Wichtigkeit des Themas: Führungskräfte müssen sich heute, nicht morgen, mit Strategien für Talentegewinnung – und Wege, diese zu halten – beschäftigen. Personalsuche ist Chefsache. Heute mehr denn je.

Bernd Albl, Managing Director von Umdasch Digital Retail:

„Der Mangel an Fachkräften ist ein großes Problem. Wir sehen aber, dass es auch innerhalb der Industrie einen großen Shift gibt. Daher bieten wir proaktiv Wechsel innerhalb unseres Unternehmens an.“

Damian Schärli, CEO von JLS Digital Swisscom:

„Es ist eine große Herausforderung, fähige Arbeitskräfte zu bekommen. Mittlerweile arbeiten wir mit Offshore-ähnlichen Lösungen. Gute Leute zu halten ist genauso schwierig, aber es ist essenziell für unser Unternehmen.“

Patrick Apolinarski, CEO von Dimedis:

„Wir haben definitiv eine Krise auf dem Recruitment-Markt. Wir lösen diese, indem wir unsere Teams Offshore anleiten. Das an sich ist aber auch eine große Herausforderung.“

Matthias Hofmann, Scala Computer Television:

„Software-Entwickler arbeiten unserer Erfahrung nach gerne von zuhause. Da nützen schöne Angebote im Büro wenig. Daher muss man zeigen, dass man mehr als nur Gehalt bieten kann.“

Lutz Hollmann-Raabe, COO/CSO bei Bütema:

„Wir haben unseren Sitz nahe Stuttgart, und da gerade alle Mittelstands-Champions in der Region Software-Leute suchen, ist es schwer. Jede Woche klopft bei uns ein Headhunter an die Tür, um unser Personal abzuwerben. Auch wir haben Headhunter eingesetzt.“

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