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Weltfrauentag 2023

Vier Frauen mit Technikberuf sprechen

Eine italienische Maschinenbauerin, zwei Ingenieurinnen aus der UK und dem Iran und eine italienische Datenwissenschaftlerin – sie arbeiten für den globalen Robotik-Hersteller Comau und sprechen über ihre Karrieren.
Von links oben: Fariba Madhooshi, Leah Wilson, Lucrezia Morabito und Chiara De Ferrari (Fotos: privat)
Von links oben: Fariba Madhooshi, Leah Wilson, Lucrezia Morabito und Chiara De Ferrari (Fotos: privat)

Zum Weltfrauentag stellt der Produktionssysteme-Hersteller Comau den Werdegang seiner Mitarbeiterinnen vor. Vier Frauen mit Technikberufen erzählen von ihrer Karriere und sprechen anderen Frauen Mut zu.

Chiara de Ferrari ist Maschinenbauerin und Technical Project Leader bei Comau in Köln. Sie ist Autoliebhaberin und arbeite nach ihrem Studium zunächst bei einigen Automobilherstellern in Stuttgart. In ihrer Freizeit geht sie gerne Rudern. Über ihre Laufbahn sagt sie: „Als ich mich für mein Studium und meinen Sport entschieden habe, dachte ich nie, dass sie für mich als Frau nicht geeignet sind. Für mich war das normal, ich hatte Fähigkeiten und habe sie verfolgt.“

„Man muss keine Angst haben“

Fariba Madhooshi ist Produktmanagerin/MATE-XT bei Comau. Nach ihrem Studium in Iran zog sie nach Turin in Italien. Bei Comau spezialisierte sie sich auf das Exoskelett MATE XT, an dem sie heute jeden Tag arbeitet. Sie rät anderen Frauen: „Man muss keine Angst haben. In diesem Bereich gibt es viele Möglichkeiten, unabhängig davon, ob man ein Mann oder eine Frau ist. Heute gibt es jede Menge Frauen, die auf der ganzen Welt in diesem Bereich arbeiten. Auch auf Linkedin kann man viele weibliche Fachleute finden und sich von ihrem beruflichen Lebensweg inspirieren lassen.“

Sich von realen Anwendungen inspirieren lassen

Lucrezia Morabito befasst sich als R&D Data Scientist bei Comau mit Marketingaspekten der mobilen Robotik und erneuerbaren Energien. Ihr Antrieb ist es zu verstehen, wie Technologie einen konkreten Unterschied machen kann. „Herausforderungen gibt es in jedem Arbeitsbereich. Wichtig ist jedoch, dass man sich nicht nach Geschlecht und Fachgebiet abstempeln lässt. MINT-Fächer bieten eine Vielzahl realer Anwendungen, die über reine Forschungsaufgaben hinausgehen und für die Allgemeinheit von Nutzen sind. Dieses Ziel sollte der rote Faden sein, der die gesamte naturwissenschaftliche Gemeinschaft antreibt, und zwar Männer und Frauen gleichermaßen“, sagt Lucrezia Morabito.

Junge Frauen stärker beeinflussen

Leah Wilson will als Graduate Project Manager für andere Frauen eine Leitfigur bei der Wahl des Studiums und Berufs sein. Sie stammt aus einer Familie von Ingenieuren und möchte ein Vorbild für junge Frauen sein. „Vor allem müssen Frauen von klein auf für den Ingenieurberuf begeistert werden und wissen, wohin dieser Beruf sie führen kann. Als ich die Schule verließ, war ich die einzige Frau meines Jahrgangs, die eine technische Richtung einschlug. Es ist notwendig, die jüngeren Generationen stärker zu beeinflussen. Frauen gebe ich den Rat, keine Angst davor zu haben, sich Herausforderungen zu stellen und ihre Komfortzone zu verlassen, da diese Arbeit viele Möglichkeiten bietet. Lasst euch nicht entmutigen und glaubt an euch selbst“, sagt Leah Wilson.

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